Verlauf nicht operierter lumbaler Bandscheibenvorfälle.

Journal/Book: Der Schmerz 2 (1988) 26-32.. 1988;

Abstract: Neurologische Universitätsklinik und Sektion Neuroradiologie der Albert Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. Zusammenfassung / D. von APPEN (Schwerin) Jeder 10. bandscheibenoperierte Patient entwickelt ein sogenanntes "Postdiskotomie Syndrom" d. h. daß die postoperativen Beschwerden ähnlich oder gar stärker als die ursprünglichen Beschwerden sein können. Günstige Konstellationen für eine konservative Therapie boten Vorfälle zwischen LWK 5/SWK 1 und solche mit einer Sequestrierung von Bandscheibengewebe. Diejenigen Pat. die sich unter einer 2-3wöchigen Akuttherapie nicht besserten wurden einer OP zugeführt. Die konservative Therapie bestand aus der medikamentösen Therapie (Analgetika Muskelrelaxatien Psychopharmaka und Lokalanästhetika für therapeutische Leitungsanästhesie) und der Physiotherapie (Krankengymnastik manuelle Therapie und sonstige physikalische Methoden). Der Beobachtungszeitraum betrug durchschnittlich 20 Monate. ___MH

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