Individuell typische Kreislaufreaktionen bei einer Badeserie in CO2-haltiger Thermalsole |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 17 (1988) 321-322. 1988;
Abstract: Klinikum der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Zentrum der Inneren Medizin Frankfurt mit Unterstützung durch den Deutschen Bäderverband e. V. Bonn Die Arbeit beschäftigt sich mit Kreislaufwerten und endokrinen Parametern während einer einmaligen Immersion und im Verlauf einer 4wöchigen Badeserie. Es wird versucht individuell typische Akutreaktionen zu erkennen; diese sollen mit endokrinen Kenngrößen und mit Langzeiteffekten verglichen werden.12 ortsansässige Patienten (64 ± s = 8 Lebensjahre) mit Hyertonie (158 ± 15 / 94 ± 10 mmHg n. RR) wurden während ihres normalen täglichen Lebensablaufs nach einer 20minütigen Vorruhe in einer CO2-haltigen Thermalsole ("Neuer Sprudel" Bad Soden; gesamtes freies CO2 in der Wanne ca. 1100 mg/I 1 9 % gelöste feste Teile davon 1 57 % NaCI) für jeweils 20 Minuten gebadet (pro Pat. 12 Bäder in 4 Wochen; Wassertemperatur einheitlich 33°C). Damit konnten für jeden Patienten12mal Blutdruckwerte und die Pulsfrequenz am Ende der Vorruhe und am Ende des Bades gemessen werden; auf diese Weise wurde das individuelle mittlere Verhalten sehr sicher bestimmt. In der hypotonen Reaktion während des Bades bestehen erhebliche interindividuelle Unterschiede ( (Psystol. in Abb. 1 (o. Abb); x und SEM); ähnliche Verhältnisse bestehen auch für (Pdiastol. Die Pulsfrequenz nimmt - ebenfalls individuell charakteristisch ausgeprägt - zu oder ab (ebenfalls in Abb. 1). Für (Psystol. -. besteht eine Abhängigkeit von der mittleren Ausgangslage (r = 0 67) für (Puls besteht diese Beziehung nicht signifikant (r = 0 36). Im folgenden wurde versucht die akuten individuellen Kreislaufreaktionen mit endokrinen Kenngrößen der Patienten zu korrelieren (plasmatische Reninaktivität- PRA - und Aldosteronspiegel - Ald. -; zweimalige Bestimmung am Ende der Vorruhe von Bad 7 und 8; x = 2 7 ±1 5 ng/ml/min und x = 103 ± 33 ng/ml). Eine signifikante Beziehung zwischen (Psystol.-. und basalen Hormonwerten besteht nicht (r = 0 23 und r = -0 30). Bei hohen basalen PRA und Ald. nimmt die Pulsfrequenz sub immersionem eher ab (r = 0 58 und r = -0 68).... ___MH
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