Aluminiumgehalte in Lebensmitteln |
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Journal/Book: Ernährungs-Umschau. 1988; 35: 307-312.
Abstract: Schon in den Jahren 1969/70 berichtete BERLYNE [3J erstmals über erhöhte Serum-Aluminiumspiegel bei Hämodialyse-Patienten, die zur Prophylaxe einer Hyperkaliämie chronische Gaben von Aluminiumaustauscherharzen erhalten hatten. Inzwischen gelten Zusammenhänge zwischen neurologischen Erkrankungen (Dialyseenzephalopathie) und Knochenstoffwechselstörungen (Osteomalazie) einerseits sowie gesteigerter Aluminiumzufuhr andererseits als gesichert[], 9J. Da die schwere Resorbierbarkeit von Aluminium aus dem Magen-Darm-Trakt des Menschen - aus welchen Gründen auch immer - indes nicht stichhaltig widerlegt wurde, schienen kontaminierte Dialysefüssigkeiten als Hauptursache einer erhöhten Aluminiumaufnahme zunächst durchaus plausibel, eine These, die vor allem von angelsächsischen Autoren stark vertreten worden war [20]. Während später aluminiumhaltige Pharmaka als bedeutende Aluminiumquellen „neuentdeckt" wurden, blieb die Rolle, die Lebensmittel im Zusammenhang mit der Aluminiumaufnahme spielen, weitgehend ungeklärt.
Keyword(s): Tierische Lebensmittel
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