Einfluß motorisch erregender Stromformen auf die Unterarmdurchblutung bei Patienten mit einer Radialisparese oder Plexusparese des Armes - 91. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 9. bis 11. Oktober 1986 Münster |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 15 (1986) 317. 1986;
Abstract: Aus der Abteilung Physikalische Medizin und Rehabilitation Zentrum Radiologie - der Medizinischen Hochschule Hannover Mittels venenverschluß-plethysmografischer Messungen am Unterarm von Patienten mit Arm-Plexus- u. Radialisparese sollte der Einfluß motorisch erregender nieder- und mittelfrequenter Ströme auf die Durchblutung geprüft und mit der Ruhedurchblutung sowie der reaktiven Hyperämie nach 3 Minuten arterieller Drosselung verglichen werden. Die Ergebnisse zeigen; daß signifikante Durchblutungssteigerungen gegenüber der Ruhedurchblutung nur nach der elektrischen Stimulation mit Exponentialströmen unter individuellen Reizparametern erzielbar waren. Mit dieser Stromform wurde ein Durchblutungsanstieg von 86 % erreicht. Deutliche Differenzen ergaben sich bei der reaktiven Hyperämie nach 3 Minuten arterieller Drosselung wobei diese in beiden Patientenkollektiven unter der Norm liegt und darüber hinaus bei Patienten mit einer Plexusparese des Armes gegenüber denjenigen mit einer Radialisparese signifikant erniedrigt ist. Die Ruhedurchblutung befindet sich mit 3 86 bzw. 4 06 ml/100 ml Gewebe x Minute noch im unteren Normbereich. hl
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