Thermographie der Handoberfläche nach einem Kälteprovokationstest - 89. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 11. bis 13. Oktober 1984 Gießen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 36 - 37. 1986;
Abstract: Dr. A. Sowa Institut für Arbeits- und Sozialmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz Mainz Bei peripheren Durchblutungsstörungen der Hände wird häufig die Thermographie als diagnostische Methode angewandt. Mit Hilfe eines Kälteprovokationstestes läßt sich die Dynamik der Gefäßveränderungen erfassen. Eine thermographische Messung nach einer Kälteprovokation mit Wasser ist immer mit einem Meßfehler verbunden da direkt nach der Kälteprovokation die Handoberfläche mit einer dünnen Wasserfilmschicht bedeckt ist. Dadurch wird weniger Strahlung von der Handoberfläche in die Umgebung transmittiert (FLESCH 1983) und die Emission ist niedriger als bei trockener Haut (CLARK 1976). In der Literatur sind verschiedene Verfahren bekannt. Einerseits werden Handschuhe aus unterschiedlichen Materialien benutzt andererseits wird der Test mit bloßen Händen und einem Abtrocknungsverfahren durchgeführt. Bei gleichzeitiger Messung mit Thermokamera und Kontaktthermometrie läßt sich die Temperatur in ausgewählten Meßpunkten der Handoberfläche messen und daraus die Emission berechnen (ENGEL 1983)... hl
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