Praxisorientierte Pressedienste unentbehrlich für erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit im Bäderwesen* |
Journal/Book: H u K 38 8/86 231 - 235. 1986;
Abstract: *Mit freundlicher Genehmigung der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten (VDRJ) die diese Hinweise für Herausgeber touristischer Pressedienste als sog. "Papier von Trier" 1983 erarbeitet hat. Pressedienste oder besser gesagt Informationsdienste sind für die Anbieter im Tourismus unentbehrliche Hilfsmittel der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations). Allerdings wandern bei Redaktionen und freien Reisejournalisten viele Dienste rasch in den Papierkorb weil sie unattraktiv aufgemacht und mit Mängeln behaftet sind. Die Vereinigung Deutscher Reisejournalisten kann mit diesem Papier den touristischen Anbietern ihren Pressestellen und PR-Beratern kein Patentrezept dafür liefern wie Informationsdienste auszusehen haben die größtmögliche Abdruckerfolge erreichen sollen. Ein Arbeitskreis der Reisejournalisten-Vereinigung hat vielmehr zahlreiche Dienste auf Mängel und Fehler Lücken und Unzulänglichkeiten durchgesehen und analysiert. Aus diesen Untersuchungen entstanden die folgenden Ratschläge und Hinweise. Der Materialbedarf der Redaktionen und freien Reisejournalisten ist "antizyklisch": Vor und nicht während der jeweiligen Saison steht den Printmedien mehr Raum zur Verfügung. Die Herausgeber von Diensten sollten beim Umfang und Erscheinungsweisen diesen Rhythmus beachten: Lieber häufiger kurze Mitteilungen als in größeren Abständen umfangreiche Ausgaben. Zu berücksichtigen ist dabei auch daß hier und da die Dienste und ihre Beilagen archiviert werden. Darum muß alles Überflüssige an Papier vermieden werden. Viele Kurverwaltungen Verkehrsvereine und -ämter verschicken vor jeder weiteren Saison eine Unmenge an Material als "Vorschau". Von den eingereichten Meldungen werden vielleicht einige "verbraten" der größere Rest fällt unter den Tisch. Für die Empfänger wäre es günstiger öfter Mitteilungen mit aktuellem Inhalt zu bekommen. Redaktionen und Journalisten registrieren aufmerksam ob jene Stellen. die sie das ganze Jahr über mit Mitteilungen über ihre Angebote bedienen auch dann noch informieren wenn Ungünstiges zu melden ist: Preiserhöhungen Streiks Ausfälle durch Hochwasser Firmenpleiten und so weiter. In der Regel gehen in Krisensituationen die bis dahin so mitteilsam-auskunftsfreudigen Pressestellen auf "Tauchstation". Dies fördert nicht das gegenseitige Vertrauen. ... hl
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