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December 2024

Beziehungen zwischen individueller Stimmungslage und Reaktionsdynamik des Kurverlaufs - 89. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation - 11. bis 13. Oktober 1984 Gießen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 73-80. 1986;

Abstract: Aus dem Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Univ. Marburg/Lahn (Direktor: Prof. Dr. G. Hildebrandt) und dem L. R. GROTE-Institut für Physiotherapie und Rehabilitation Bad Berleburg Zusammenfassung: Von den täglich in einem vorgedruckten Kurtagebuch angegebenen Befindungsstörungen von insgesamt 3404 Patienten die in zwei verschiedenen Jahren in den Kurkliniken von Bad Berleburg eine 4wöchige aktivierende Kneippkurbehandlung durchgeführt hatten wurden die Häufigkeitsverläufe von Einschlafstörungen Unausgeschlafenheit Innerer Unruhe und körperlichen Beschwerden sowie der mittlere Verlauf der Stimmungsnoten (1-5) ausgewertet. Zur Beurteilung der trendhaften Veränderungen wurden lineare Regressionen berechnet. Die Periodendauer der reaktiv-periodischen Schwankungen und deren Phasenlage wurde nach einmaliger übergreifender Dreiermittelung der Häufigkeitsverläufe durch Ausmessung der Maxima- und Minima-Abstände bestimmt. Die in beiden Jahren untersuchten Teilkollektive stimmten in allen Paramerten so gut überein daß eine gemeinsame Auswertung berechtigt war. Nach Maßgabe der während der ersten fünf Kurtage eingetragenen Stimmungsnoten wurde das mittlere individuelle Stimmungsniveau zu Kurbeginn bestimmt und zur Aufteilung des Gesamtmaterials in zwei etwa gleich große Gruppen verwendet (gut Gestimmte: 1 0-2 9; schlecht Gestimmte: 3 0-5 0). Diese Teilgruppen zeigten deutliche Unterschiede des Häufigkeitsniveaus der Beschwerden und der Verlaufsdynamik der Beschwerdehäufigkeiten und zwar sowohl in der zeitlichen Lage der Kurkrisen als auch der Periodendauer der reaktiven Schwankungen im Kurverlauf. Darüber hinaus fanden sich Unterschiede im Jahresgang der Kurverlaufsparameter. Die gut gestimmten Patienten zeigten Kriterien einer frühreaktiven Kurverlaufsdynamik wie sie bei ergotropen Ausgangslagen charakteristisch ist während die schlecht gestimmten Patienten Zeichen einer spätreaktiven Verlaufsdynamik aufwiesen. hl


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