Zum Beitrag: "Das Fassen und der Schutz von Quellen" |
Journal/Book: H u K 38 7/86 213 - 214. 1986;
Abstract: Dr. Karl Ernst Heyl Geologiedirektor im Geologischen Landesamt Rheinland-Pfalz Mainz Dipl.-Ing. Josef Artz Baudirektor und stellvertretender Leiter des Heilquellenamtes Präsident der Technischen Kommission der Internationalen Vereinigung für Balneologie un Klimatologie (FITEC) Bad Ems In HEILBAD UND KURORT 4/86 war der Vortrag von Baudirektor Dipl.-Ing. Josef Artz Heilquellenamt Bad Ems den dieser zu obigem Thema am 24. Oktober 1985 anläßlich des FTTEC-Kongresses in Griechenland gehalten hat veröffentlicht. Nach Auffassung von Dr. Karl Ernst Heyl Geologiedirektor im Geologischen Landesamt Rheinland-Pfalz Mainz ist zu diesen Ausführungen eine klärende Stellungnahme aus der Sicht eines Hydrogeologen notwendig die wir im folgenden veröffentlichen. Die Wissenschaft und später auch die Technik haben sich aufgrund fortschreitender Erkenntnisse einerseits erweitert und andererseits spezialisiert. Spezialisierung bedeutet Fachwissen in einem begrenzten Ausschnitt zu vertiefen. Dabei kann die Berührung mit benachharten Fachbereichen abreißen und die meist erforderliche komplexe Betrachtungsweise u. U. nicht mehr erfolgen. Diese Gefahr der Spezialisierung erkennend haben sich einsichtige Wissenschaftler und Techniker stets bemüht nicht das Trennende sondern das Verbindende zu verwandten oder benachbarten Fachbereichen hervorzuheben und in ihrer Arbeit zu berücksichtigen. Sie leisten damit dem eigenen Interessensgebiet einen wesentlich größeren Dienst als wenn sie die - oft nur scheinbare - Selbständigkeit oder Zuständigkeit betonen. In manchen Fällen führt die Spezialisierung sogar dazu Zuständigkeiten zu verkennen und in der Selbsteinschätzung unkritisch zu werden. Wer sich mit den festen flüssigen oder gasförmigen Schätzen der Natur befaßt die der Erdkörper birgt betritt im weitesten Sinn das Fachgebiet der Geologie. Auch hier hat eine Spezialisierung in die verschiedensten Sachbereiche eingesetzt was man beispielsweise in der Gliederung der staatlichen geologischen Dienste erkennen kann. Ausgangspunkt aller Arbeiten und Aussagen bleibt jedoch stets die erdgeschichtliche Stellung (d. h. das Alter sowie Beschaffenheit und Lagerungsverhältnisse) ... hl
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