Reflextherapeutische Erfahrungen bei vasomotorischen Kopfschmerzen und Migräne |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 38 (1986) 89-94 VEB G. Thieme Leipzig. 1986;
Abstract: Aus der Abteilung Psychiatrie (Direktor: MR Prof. Dr. sc. med. K. ERNST) der Nervenklinik der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock) Zusammenfassung Die nichtmedikamentöse Kopfschmerz- und Migränebehandlung und deren Prophylaxe ist ein gemeinsames Problem der Physiotherapie und der Psychotherapie. Als sehr effektiv und relativ ungefährlich hat sich die gezielte Reflextherapie - die sich der Physiotherapie zuordnet - und hier besonders die Akupunktur erwiesen. Mit ihr ist bei muskulären Verspannungen vaskulären Störungen psychovegetativer Labilität sowie bei hormonellen Dysfunktionen und Wetterfühligkeit eine teilweise kausaltherapeutische Einflußnahme bei funktionellen Kopfschmerzen möglich. Durch die reflextherapeutische und akupunkturelle Diagnostik können noch andere Störfaktoren (z. B. am Bewegungs- und Halteapparat Störfelder Organdispositionen Konstitutionseinflüsse) aufgedeckt werden die mit der manuellen Therapie Neuraltherapie Akupunktur Diätetik Bewegungstherapie u. a. beeinflußbar sind. Zehnjährige Erfahrung mit der kombinierten Reflextherapie und teilweise zusätzlicher psychagogischer psychotherapeutischer Führung bei 688 Kopfschmerzkranken belegen durch eine Erfolgsquote von 91 % den reflexmedizinischen Ansatz im Sinne einer Ganzheitsbetrachtung der funktionell Gestörten. hl
Keyword(s): Reflextherapie - Akupunktur - Neuraltherapie - manuelle Therapie - Kopfschmerzen
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