Thermographie in Rheumatologie und Rehabilitation - 89. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 11. bis 13. Oktober 1984 Gießen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 12-26. 1986;
Abstract: Anschr. d. Verf.: Dr. med. Joachim-Michael Engel Oberarzt der Med. Abt. 1a (Ärztl. Direktor: Dr. med. G. Josenhans) Rheumaklinik Bad Bramstedt Zusammenfassung Neue technische Entwicklungen der Infrarot- und der Plattenthermographie sowie validierte standardisierte Meßverfahren ermöglichen den Einsatz der Thermographie nun auch bei der Erkennung Abgrenzung und Überwachung des Krankheitsverlaufes bei Krankheiten des Bewegungssystems. Die bildhafte Aufzeichnung von Temperaturen der menschlichen Körperoberfläche eröffnet eine neue Dimension der Objektivierung entzündlicher degenerativer und funktioneller rheumatischer Beschwerden sofern standardisierte Untersuchungsbedingungen eingehalten wurden. Die Beurteilung thermographischer Befunde setzt eine genaue Kenntnis der anatomischen und physiologischen Gegebenheiten voraus um die in der Thermographie dargestellten funktionellen Veränderungen der Steuerung der Oberflächentemperatur und ihrer Störung durch den Krankheitsprozeß richtig einschätzen zu können. Unter diesen Voraussetzungen ist die Thermographie eine wichtige komplementäre Untersuchungsmethode welche die funktionelle Dynamik von Krankheiten des Bewegungssystems bereits in einem frühen Stadium also noch vor Auftreten struktureller morphologischer Veränderungen erfassen kann. hl
© Top Fit Gesund, 1992-2024. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung