Thermographische Kontrolle der Durchblutung bei Anwendung verschiedener physikalisch-therapeutischer Methoden - 89. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 11. bis 13. Oktober 1984 Gießen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 15 (1986) 34-35. 1986;
Abstract: Aus der Orthop. Klinik und Poliklinik der Freien Universität Berlin im Oskar-Helene-Heim (Ärztl. Direktor: Prof. Dr. G. Friedebold) und dem Institut für Leistungsmedizin Berlin Bei der Anwendung physikalisch-therapeutischer Maßnahmen spielt eine Durchblutungssteigerung eine wesentliche Rolle. Sie ist bisher z.T. nur unzureichend bzw. nicht quantifiziert nachgewiesen worden (HEIPERTZ 1967). An 22 gesunden männlichen Probanden im Alter von 16 bis 25 Jahren wurden folgende physikalisch-therapeutische Maßnahmen für die Dauer von 10 Minuten durchgeführt: 1) Schwellstrombehandlung 2) Ultraschall 3) Knetmassage 4) Hochfrequenztherapie im Spulenfeld 5) aktive Beugung der Hand mit einer Last von 1 65 kg 6) aktive Beugung des Unterarmes mit einer Last von 1 65 kg und 7) PNF-Methode. Vor der Behandlung und unmittelbar 10 30 60 Minuten nach der Behandlung wurden Thermogramme beider Unterarme unter standardisierten Bedingungen aufgenommen und daraus der Temperatur-Index (TI) ermittelt. Der Kontrollwert wurde jeweils = 0 gesetzt und die Abweichungen des TI vom Kontrollwert in ± ? TI angegeben. Die statistische Auswertung erfolgte durch den nichtparametrischen Wilcoxon-Test. Bei der Schwellstrom- (ES) und der Ultraschallbehandlung (US) war keine durchblutungssteigernde Wirkung nachweisbar obgleich nach LEHMANN (1968) im behandelten Gewebe ein Wärmeanstieg durch die absorbierte Ultraschallenergie erfolgen soll ... hl
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