Stellenwert der manuellen Therapie bei Erkrankungen des Bewegungsapparates |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 38 (1986) 29-32 VEB G. Thieme Leipzig. 1986;
Abstract: Aus der Klinik für Orthopädie (Direktor: OMR Prof. Dr. sc. med. D. JASTER) des Bereiches Medizin der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock Zusammenfassung Gelenke besonders die der Wirbelsäule besitzen neben ihrer biomechanischen Funktion zusätzliche neurophysiologische Wirksamkeit: Mit entsprechenden Rezeptoren ausgestattet kommt ihnen propriozeptive und nozizeptive Bedeutung zu. Somit haben Gelenkfunktionsstörungen biomechanische und neurophysiologische Folgen. Letztere gehorchen segmentalen Strukturbeziehungen. Daraus erklärt sich die klinische Erscheinungsvielfalt bei Gelenkfunktionsstörungen. Manualtherapeutisch orientiertes Vorgehen bedeutet bei dieser Betrachtungsweise umschriebene Gelenkfunktionsstörungen mit davon abhängenden reflektorischen Erscheinungen aufzudecken um sie gezielt behandeln zu können. Behandlung unter solchem Aspekt ist keineswegs unersetzbar bietet jedoch gegenüber klassischen physiotherapeutischen Verfahren Zeit- und Effizienzvorteile. hl
Keyword(s): Vertebragenes Reflexsyndrom - Gelenkblockierung - Diagnostik - Behandlung
© Top Fit Gesund, 1992-2025. Alle Rechte vorbehalten – Impressum – Datenschutzerklärung