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December 2024

Physiologische Grundlagen der Kälteabwehrreaktion des Menschen - 91. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 9. bis 11. Oktober 1986 Münster

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 15 (1986) 304. 1986;

Abstract: Physiologisches Institut am Klinikum der Justus-Liebig-Universität Gießen Regelung. Die Konstanz der Körpertemperatur beruht auf der Funktion eines Regelungssystems: über cutane und innere Thermoreceptoren werden Signale von verschiedensten Orten des Organismus (multiples Eingangssystem) einem zentralen Regler (Hypothalamus) zugeführt in dem Verrechnung der Eingangsgrößen und Umsetzung in Steuersignale für die autonomen Effektorsysteme Thermogenese Vasomotorik Schweißsekretion sowie für Verhaltensweisen erfolgt. Die Wirkung von lokalen Abkühlungen auf das thermoregulatorische System kann in einem multiplen Eingangssystem durch Wärmeeinwirkung an anderen Orten kompensiert werden. Receptoren. Freie Nervenendigungen stellen das neurophysiologische Korrelat der cutanen Thermoreceptoren dar die durch dünne markhaltige (An) und C-Fasern versorgt werden. Innere Thermoreceptoren finden sich weit verbreitet im gesamten Nervensystem nur ein Teil ist mit dem thermoregulatorischen System verschaltet. Eine hohe Konzentration von thermoregulatorisch relevanten Thermoreceptoren findet sich im vorderen Hypothalamus und im Rückenmark. Außerdem gibt es Hinweise für thermosensitive Strukturen in der Skelettmuskulatur und im Bauchraum. Descendierende Eingangshemmung. Über elektrische Reizung serotonerger vom unteren Hirnstamm zum Rückenmark descendierender Bahnen kann Kältezittern gehemmt werden; dies stellt eine Analogie zur descendierenden Schmerzeingangshemmung dar. Auf dieser Basis kann eine Beeinflussung thermoregulatorischer Reaktionen durch höhere zentralnervöse Strukturen und "psychische Einstellung" erklärt werden. Effektorsysteme. Kleineren Organismen (Körpergewicht < 10 kg) stehen zwei Mechanismen der thermoregulatorischen Wärmebildung zur Verfügung: Zitterfreie Thermogenese (= noradrenalinvermittelte Thermogenese insbesondere im braunen Fettgewebe) sowie Kältezittern. Der erwachsene Mensch ist gänzlich ... hl


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