Therapie und Prognose bei Paraplegie nach Operationen intraspinaler Tumoren im BWS-Bereich - 91. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation 9. bis 11. Oktober 1986 Münster |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 15 (1986) 294 - 295. 1986;
Abstract: Klinik für Physikalische Medizin Klinikum Großhadern München 23 Patienten die sich einem Eingriff wegen spinaler Kompression aufgrund eines Tumors im BWS-Bereich unterzogen hatten mußten wegen einer Paraplegie einer konservativen Nachbehandlung zugeführt werden die in der 1. bis 3. postoperativen Woche in unserer Klinik begann. 17 Patienten waren pflegebedürftig bettlägerig. Nach durchschnittlich drei Monaten einer intensiven gezielten physikalischen Therapie waren 17 Patienten meist mit Hilfe in Form von Unterarmgehstützen gehfähig sechs waren zumindest für längere Strecken auf einen Rollstuhl angewiesen wobei sich vor allem eine ausgeprägte Spastik sowie Störungen besonders der Tiefensensibilität als behindernd erwiesen. Von 16 Patienten mit Blasen-Mastdarmstörungen blieben nur drei auf eine Blasenfistelung angewiesen. Bei einer katanmestischen Befragung ein halbes bis acht Jahre (durchschnittlich 3 1/4Jahre) nach Entlassung antworteten 16 von 20 angeschriebenen Patienten. Bei 13 Patienten hatte sich die Gehfähigkeit weiter verbessert acht benötigten auch für die Fortbewegung im Hause Hilfsmittel davon drei einen Rollstuhl. Nur drei Patienten waren in den Alltagsverrichtungen nicht selbständig wobei besonders die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel das Einkaufen oder die Haushaltsführung Schwierigkeiten bereitete. Fünf Patienten waren wieder voll berufstätig fünf mit Einschränkungen (z. B. Teilzeitarbeit). Eine gestörte Blasenfunktion hatte sich nahezu bei allen Patienten verbessert nur eine Patientin blieb auf Dauer auf eine Blasenfistelung angewiesen. Die Spastik die bei sieben Patienten eine medikamentöse ... hl
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