Anwendung von Kohlensäurebädern bei der Behandlung von Patienten nach einem Herzinfarkt |
Journal/Book: Z. Physiother. 33 6 403 VEB Thieme 1985/ H u K 38 3/86; 99 - 100. 1985;
Abstract: Wiss. Forschungsinstitut für Kurortologie und Physiotherapie d. Ministeriums für Gesundheitswesen in der UdSSR Zusammenfassung/Dr. rer. nat. G. Lincke Ausgehend von der Tatsache daß Patienten sowohl unmittelbar als auch längere Zeit nach einem Herzinfarkt an Störungen der Kontraktionsfunktion des Herzens Störungen der Hämodynamik sowie an Herz- und Koronarinsuffizienz leiden betonen die Verfasser daß zur Korrektur dieser Störungen nicht nur Medikamente sondern auch physiotherapeutische Methoden angewandt werden können. Ihre experimentellen und klinischen Ergebnisse beweisen die positive Wirkung von Kohlensäurebädern auf einige Parameter des funktionellen Zustandes des kardiovaskulären Systems. Die Ergebnisse werden durch Beobachtung einer Kontrollgruppe die nach der gleichen Methodik Süßwasserbäder erhielt untermauert und ermöglichen die Schlußfolgerung daß eine Anwendung von Kohlensäure-Teilbädern nach einem Herzinfarkt in der Rekonvaleszenzperiode zu einem frühen Zeitpunkt (30 bis 60 Tage) und von Vollbädern zu einem späteren Zeitpunkt (nach einem Jahr) die Normalisierung der zentralen und peripheren Hämodynamik und die Toleranzfähigkeit gegenüber physischer Belastung fördert. Nach Ansicht der Verfasser kann daher die Methode zur Behandlung einer beginnenden Herzinsuffizienz bei dieser Patientenkategorie als pathogenetisch begründet gelten. hl
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