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November 2024

TIEREXPERIMENTELLE UNTERSUCHUNGEN ZUM EINFLUSS DER KURZWELLEN-DIATHERMIE AUF DIE SEKUNDÄRE FRAKTURHEILUNG DER OSTEOTOMIERTEN RATTENTIBIA

Abstract: AUS DEM INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE BALNEOLOGIE UND KLIMATOLOGIE DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN VORSTAND: PROF. DR. MED. H. DREXEL INAUGURAL-DISSERTATION ZUR ERLANGUNG DER DOKTORWÜRDE IN DER GESAMTEN MEDIZIN AN DER LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT ZU MÜNCHEN VORGELEGT VON BARBARA NAUMANN AUS MAINBURG 1985 ZUSAMMENFASSUNG Ziel dieser Untersuchung war es den Einfluß der Kurzwellen-Diathermie auf die sekundäre Frakturheilung im Tierexperiment zu überprüfen. Bei 160 Sprague-Dawley-Ratten wurde die rechte Tibia osteotomiert und mit einer lockeren Markraumschienung versorgt. Die Versuchstiere wurden anschließend nach dem Zufallsprinzip einer Therapie- und Kontrollgruppe zugeteilt. Zur Erzeugung des hochfrequenten Feldes wurde die Spulenfeldmethode verwendet. Ab dem 3. postoperativen Tag wurden die Versuchstiere in 48stündigem Abstand jeweils 15 Minuten lang mit Kurzwelle behandelt. Zur Objektivierung des Therapieerfolges wurde 5 10 20 und 30 Tage nach der Operation die Tc-99m-MDP-Anreicherung in der Tibia in Form des sogenannten Impulsratenquotienten ermittelt die Zugfestigkeit des Kallus überprüft und die Konzentration von alkalischer Phosphatase anorganischem Phosphor und Calcium im Plasma bestimmt. Die statistische Prüfung der erzielten Befunde erfolgte anhand des t-Testes nach STUDENT. Am 10. postoperativen Tag ließen sich signifikante Unterschiede zwischen Therapie- und Kontrolltieren feststellen. Dabei waren bei den Therapietieren der Impulsratenquotient (p < 0 05) und der Plasmaspiegel des anorganischen Phosphors (p < 0 05) erhöht die alkalische Phosphataseaktivität im Plasma (p < 0 01) dagegen erniedrigt. Am 20. und 30. postoperativen Tag fanden sich bei den Therapietieren eine bessere Zugbelastbarkeit und ein höherer Impulsratenquotient als bei den Kontrolltieren jedoch ohne statistische Signifikanz. Die Vermutung liegt nahe daß die Kurzwellen-Diathermie durch Hyperämisierung des Gewebes und Steigerung des Stoffwechsels im Frakturbereich die resorptiven Prozesse im Frühstadium der Knochenbruchheilung (10. postoperativer Tag) unterstützt und auf diese Weise die Frakturheilung insgesamt beschleunigt. ___MH


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