Veränderungen von arterieller O2-Spannung und Parametern der körperlichen Leistungsfähigkeit im Kurverlauf |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 14 (1985) 309-310. 1985;
Abstract: Aus dem Institut für Kurmedizinische Forschung Langemarckstr. 2 3590 Bad Wildungen *unter Mitarbeit von: Chr. Hoffmann **ärztlicher Leiter: Priv.-Doz. Dr. med. H. Zebe Nachdem bei Voruntersuchungen an Gesunden keine signifikanten Korrelationen gefunden wurden zwischen arteriellem pO2 und Parametern der körperlichen Leistungsfähigkeit wurden 25 Kurpatienten während ihres 4wöchigen Aufenthaltes in der Fachklinik Fürstenhof** untersucht. 2mal/Woche wurden in Ruhe unter Belastung die in Anlehnung an Böhlau (1966) aus Auf- und Absteigen auf eine 20 cm hohe Stufe im 3-Sek.-Rhythmus 5 Minuten lang bestand und während der Erholungsphase Puls Blutdruck O2-Aufnahme O2-Differenz und Atemminutenvolumen bestimmt. Vor und nach der Belastung wurde aus dem hyperämisierten Ohrläppchen Blut zur pO2-Messung entnommen. Die arterielle O2-Spannung stieg im Mittel im Kurverlauf deutlich an. Im Sinne einer Normalisierung erhöhten sich dabei die zu Kurbeginn niedrigen Werte stark während hohe Ausgangswerte abnahmen. Diese Normalisierung wird als unspezifischer Effekt im Rahmen funktionell adaptiver Prozesse gewertet. Im Kurverlauf nahmen systolischer und diastolischer Blutdruck nach Maßgabe linearer Regression hochsignifikant die Pulsfrequenz dagegen nur gering ab. Die Ergebnisse werden mit anderen Parametern körperlicher Leistungsfähigkeit verglichen. ___MH
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