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February 2025

Zur Objektivierung der Wirkung von Kohlensäurebädern auf die Mikrozirkulation der Haut mit einem Laser-Doppler-Flowmeter

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. (Sonderheft 2) 13 11984) 38-41. 1984;

Abstract: Aus dem Institut für medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München (Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel) Das Phänomen der Hautrötung das im Kohlensäurebad auftritt dürfte wohl seit Zeiten der ersten Anwendungen bekannt sein. Ebensowenig neu ist die Annahme daß es sich hier um eine direkt oder indirekt ausgelöste Gefäßwirkung des aus dem Kohlensäurebad perkutan resorbierten Kohlendioxids handelt und als Indikator für eine Durchblutungssteigerung zu werten ist. Auch sind seit langem schon therapeutische Vorstellungen damit in Verbindung gebracht worden. Zur Objektivierung der Hyperämiereaktion existiert eine Vielzahl von Untersuchungen die sich unterschiedlicher Verfahren bedienen. Insgesamt jedoch sind die methodischen Möglichkeiten für die Registrierung und Bestimmung der Hautdurchblutung eingeschränkt so daß die im Kohlensäurebad erhobenen Befunde auch in Relation zur verwendeten Meßmethodik betrachtet werden müssen. Ein weiteres für diesen Zweck geeignetes Verfahren das uns das Thema Hautgefäßwirkung und Kohlensäure nochmals aufgreifen ließ bot sich in Form der Laser-Doppler-Flowmetry an. Methodik Die Methode der Laser-Doppler-Flowmetry hat erst vor wenigen Jahren Eingang in die Untersuchungstechniken zur Messung der Gewebsdurchblutung gefunden und eignet sich vor allem zur Erfassung von Veränderungen in der Mikrozirkulation (15 16 181. In unseren Experimenten zur Objektivierung von CO2-Wirkungen an den Hautgefäßen kam der Periflux (Perimed KB Stockholm Schweden) zum Einsatz ein Gerät das mit einem Helium-Neon-Laser von 2 mW ausgerüstet ist und vor allem zu Messungen an der Haut entwickelt wurde. Das ins Gewebe eingestrahlte Laser-Licht erfährt an strömenden Blutzellen im Gegensatz zur Streuung an nicht bewegten Strukturen geschwindigkeitsabhängig eine Frequenzänderung. Ein laseroptisches System sorgt für Zu- und Rückleitung des Lichts. Nach Umsetzung der reflektierten Lichtanteile im Photomultiplier und spektralanalytischer Verarbeitung entsteht ein Ausgangssignal das der Gewebsdurchblutung entspricht. Es ist jedoch nicht analog dem Strom-Zeitvolumen vielmehr besteht wie Modelluntersuchungen beweisen konnten eine lineare Beziehung zum Produkt von Erythrozytenmenge und deren Strömungsgeschwindigkeit (16). Die Anordnung ist einfach zu handhaben und bietet gegenüber vielen anderen Methoden der Durchblutungsbestimmung den Vorteil praktisch an jeder Stelle der Körperoberfläche angesetzt werden zu können ferner nichtinvasiv und relativ empfindlich zu sein. ... ___MH


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