Die "Bioklimakarte" von Österreich |
Journal/Book: med-met Zeitschrift für Medizinmeteorologie 3 4 11 Wien 1984 / H u K 37 6/85. 1984 / 1985;
Abstract: Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Wien Zusammenfassung / Dr. rer. nat. G. Lincke Der Verfasser gibt als Mitarbeiter an dieser von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien herausgegebenen Bioklimakarte einige Erläuterungen zum Entstehen und zur Nutzanwendung der Karte. Wie in der Beckerschen Klimakarte der Bundesrepublik Deutschland wird nach drei bioklimatischen Stufen Belastungstufe Schonstufe und Reizstufe unterschieden. Gebiete und Landschaften werden danach abgegrenzt die überwiegend als reizwirksam belastend oder schonend zu bezeichnen sind. Die Angabe eines bioklimatischen Bereichs ist als die häufigste im Gebiet vorkommende Bioklimastufe zu verstehen da die jeweilige Zuordnung nicht für alle Tage und Stunden des Jahres Gültigkeit haben kann. Eine Tabelle läßt erkennen wie (d. h. mit welchen Grenzwerten) die wichtigsten Klimaelemente und Umweltfaktoren wie Windstärke Temperaturwerte Dampfdruck und Abkühlungsgröße den verschiedenen Bioklimastufen (teils belastend schonend reizschwach reizmild reizmäßig reizstark) zugeordnet wurden. Mit Hilfe der Bioklimakarte soll die Möglichkeit gegeben werden ein "klimaoptimales" Gebiet in den verschiedenen Zonen der österreichischen Bundesländer schnell und mit genügender Genauigkeit zu finden. ___MH
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