Zum Einsatz des JANDA-Testes für die Objektivierung muskulärer Dysbalancen und deren Beseitigung durch Bewegungstherapie in der Sportmedizin1 |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 36 (1984) 53-57 VEB G. Thieme Leipzig. 1984;
Abstract: Aus dem Sportmedizinischen Dienst des Bezirkes Leipzig Sportärztliche Hauptberatungsstelle 1 Vortrag auf dem X. Kongreß der Gesellschaft für Physiotherapie der DDR vom 2.-4. 11. 1982 in Karl-Marx-Stadt Zusammenfassung Die ständig steigenden sportlichen Anforderungen verlangen eine optimale Funktion aller Organsysteme. Dabei ist das Binde-Stützgewebe zunehmend zum leistungsbegrenzenden Faktor geworden. Anhand der Untersuchungen von 98 Sportlern der Disziplin Lauf über 6 Jahre im Hochleistungs- und Nachwuchsbereich wird nachgewiesen daß der Janda-Test sehr gut geeignet ist - trotz der Subjektivität der Untersuchung - sportartspezifische Muskeldysbalancen aufzuzeigen. Aufbauend auf dem Testergebnis wird eine individuelle Bewegungstherapie eingesetzt. Sowohl im Hochleistungs- als auch noch deutlicher im Nachwuchsbereich ließen sich danach eindeutige Funktionsverbesserungen erreichen. Es wird besonders auch auf die aktive und bewußte Zusammenarbeit zwischen Arzt Physiotherapeut Trainer und Sportler bei Testauswertung und Ableitung der erforderlichen therapeutischen Konsequenzen eingegangen die erst den endgültigen Erfolg ausmacht. Summary The permanently increasing Claims in Sports demand an optimum function of all organic systems. In this case the connective and supporting tissue has increasingly become a power-limiting factor. On the basis of examinations of 98 sportsmen of the discipline running during 6 years in the sections high performance and up-and-coming players is proved that - despite the subjectivity of the examination - Janda's test is very well suited to indicate muscle dysbalances specific for the adequate discipline of sport. Based an the test result an individual kinesitherapy is applied. Both in the sections high performance and still more clearly in the sectionup-and-coming players after this unequivical improvements of functions could be achieved. The author particularly deals with the active and conscious cooperation between physician physiotherapist trainer and sportsman in the evaluation of the test and the derivation of the necessary therapeutic consequences which only decides an the final success. ___MH
Keyword(s): Muskeldysbalance - Janda-Test-Muskeldehnung - Sportmedizin - Leistungssport
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