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November 2024

Ergometrische und psychometrische Untersuchungen zur Wirkung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Manfred von Ardenne

Abstract: AUS DEM INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE BALNEOLOGIE UND KLIMATOLOGIE DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Gudrun Mützel aus Türkheim 1984 Zusammenfassung 1) An 8 weiblichen und 46 männlichen Patienten der Buchbergklinik Bad Tölz wurden Kreislaufuntersuchungen und psychometrische Tests zur Wirkung der Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach Manfred von ARDENNE durchgeführt. Die Patienten waren zwischen 49 und 68 Jahre alt und litten vor allem an Erkrankungen des Herzkreislaufsystems. Es gab 3 Untersuchungsgruppen die Therapiegruppe von 38 Patienten an der die komplette SMT aus O2 Inhalation Bewegung und Medikamentation durchgeführt wurde die aus 5 Patienten bestehende Placebogruppe die statt O2 Preßluft inhalierte und die Bewegungsgruppe aus 11 Personen die allein das Bewegungstraining mit den beiden anderen Gruppen absolvierte. In den Kreislauftests waren Placebogruppe und Bewegungsgruppe zur Kontrollgruppe zusammengefaßt. 2) Jeder Proband wurde vor und nach der Therapie einem Untersuchungsprogramm unterworfen in dem Herzfrequenz und Blutdruck in Ruhe bei 50 und 80 Watt Belastung und in der Erholungsphase gemessen wurden (Standardergometrieprogramm). Außerdem hatte jeder Patient vor und nach der Therapie die Kurzform der Beschwerden-Liste nach ZERSSEN und zur Prüfung der geistigen Leistungsfähigkeit den Zahlen-Symbol-Test nach WECHSLER auszufüllen. Im Verlauf der 10-tägigen Therapie wurden täglich vor dem kontrollierten Ergometertraining die Herzfrequenz und der Blutdruck in Ruhe gemessen sowie die Belastungsintensität bestimmt die jeweils mit der Pulszahl 170 minus Lebensalter geleistet werden konnte. 3) Therapie- wie Kontrollgruppe zeigten im Standardergometrieprogramm zu allen Meßzeitpunkten bei der Herzfrequenz praktisch keine Unterschiede. Beim Blutdruck war bei beiden Gruppen in Ruhe und bei 50 Watt Belastung eine Tendenz zur Abnahme der Werte nach der Therapie zu erkennen. Bei 80 Watt gab es kaum Veränderungen. Unterschiede zwischen beiden Gruppen waren statistisch nicht zu sichern. Daraus läßt sich schließen daß sich die körperliche Leistungsfähigkeit beider Gruppen nach Durchführung der Therapie kaum verbessert hat. Beim kontrollierten Ergometertraining mit definierter Pulszahl war allerdings am Kurende eine Leistungszunahme zu verzeichnen die für die Kontrollgruppe im Vergleich zur Therapiegruppe deutlicher ausfiel. Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen ist jedoch nicht signifikant. 4) Die Auswertung der Beschwerden-Liste ergab bei der Therapiegruppe keine Veränderung bei der Placebogruppe eine geringe Verschlechterung und bei der Bewegungsgruppe eine geringe Verbesserung des Beschwerdebildes. Die Veränderungen bzw. Unterschiede innerhalb der Gruppen und zwischen den Gruppen sind nicht signifikant. 5) Im Zahlen-Symbol-Test ist bei keiner Gruppe eine signifikante Veränderung der geistigen Leistungsfähigkeit zu beobachten. ___MH


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