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November 2024

Die Kuren von Mitgliedern der Rentenversicherung und der Krankenversicherung seit 1983

Journal/Book: H u K 36 8/84 S. 274-276. 1984;

Abstract: Eine Betrachtung der Bäderstatistik 1983 mit einem Ausblick auf 1984 Hauptgeschäftsführer Dr. Gerhard Hüfner Hauptgeschäftsführer des Deutschen Bäderverbandes und des Wirtschaftsverbandes Deutscher Heilbäder und Kurorte Bonn Die Entwicklung der Kuren von Mitgliedern der Rentenversicherungsträger und der Krankenkassen hat bei den Diskussionen über die Situation in den Heilbädern und Kurorten in den letzten Jahren und besonders seit 1981 sowohl in Fachkreisen als aber auch im politischen Raum im Mittelpunkt gestanden. Dabei hat sich immer wieder gezeigt daß vielfach ein unterschiedlicher Blickwinkel und die Verwendung oftmals nicht ohne weiteres vergleichbarer statistischer Erhebungsergebnisse zum Teil aber auch eine fehlerhafte Interpretation des vorhandenen statistischen Materials zu unterschiedlichen Schlüssen geführt haben. Mit dem Jahresbericht 1983 hat der Deutsche Bäderverband wiederum eine statistische Darstellung der Entwicklung im Kurbereich gegeben die nach den sehr schwierigen und problemreichen Monaten der Vergangenheit eine besondere Beachtung finden dürfte. Nach der Bäderstatistik ergibt sich bei der für alle Heilbäder und Kurorte zusammen ermittelten Gesamtzahl der Kurgäste für das Jahr 1983 eine positive Entwicklung die allerdings die entsprechenden Werte von 1980 und 1981 nicht wieder erreicht hat. Dieses Ergebnis ist auf eine Zunahme der stationären Kurgäste zurückzuführen da die ambulanten Kuren insgesamt rückläufig waren. Eine Aufgliederung nach stationären Privatkurgästen und stationären Sozialkurgästen zeigt überdies daß die Zunahme der Kurgäste bei einer Gesamtbetrachtung für alle Heilbäder und Kurorte nur auf die Entwicklung im privaten Bereich zurückgeführt werden kann. Hierbei sind jedoch die Übernachtungszahlen nicht entsprechend mit angestiegen. Die Bäderstatistik zeigt in den nach Bädersparten aufgegliederten weiteren Tabellen aber auch noch in aller Deutlichkeit daß eine sehr differenzierte Betrachtung notwendig ist wenn man ein reales Bild auf diesem Gebiet erhalten will. Es kann wohl als allgemein bekannt unterstellt werden daß innerhalb der vier Bädersparten eine aus mehreren Gründen (Bedeutung der Anteile der Sozialkuren Wetterabhängigkeit) unterschiedliche Entwicklung zu verzeichnen war und es muß ebenfalls immer wieder gesagt werden daß Globalzahlen als Durchschnittswerte nicht die in einzelnen Heilbädern eingetretene tatsächliche Entwicklung widerspiegeln können. Nicht erkennbar ist bei der Jahresstatistik ferner daß soweit als Endzahlen für 1983 gegenüber 1982 positive Werte vorliegen diese hauptsächlich auf Entwicklungen beruhen die erst im zweiten Halbjahr 1983 eingetreten sind; die ersten Monate des Jahres 1983 waren durch nochmalige deutliche Einbrüche gegenüber 1982 gekennzeichnet und stellen damit einen gewissen Tiefpunkt dar. ... ___MH


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