Untersuchungen zur diuretischen Wirkung von Heilwasser-Trinkkuren: Beeinflussung der Tagesrhythmik und adaptive Modifikationen |
Journal/Book: Arbeitsmed. Sozialmed. Präventivmed. 19: 233-237 (1984). 1984;
Abstract: Zum 80. Deutschen Bädertag Aus dem Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Universität Marburg/Lahn (Direktor: Prof. Dr. med. G. HILDEBRANDT) und dem Institut für kurmedizinische Forschung Bad Wildungen Zusammenfassung Die Wirkung von Trinkkuren wird nach zwei Gesichtspunkten untersucht: a) Tagesrhythmik der Harnausscheidungen: Die Untersuchung der Tagesrhythmik der Harnausscheidungen unter gleichverteilter Nahrungszufuhr zeigt daß der geprüfte Natrium-Magnesium-Calcium-Hydrogencarbonat-Säuerling im Vergleich zu Leitungswasser zu einer Abflachung der tagesrhythmischen Amplitude des spezifischen Harngewichtes führt. Zusammen mit der Senkung des Ca/Mg-Quotienten wird diese Tatsache im Hinblick auf eine Harnsteinrezidivprophylaxe diskutiert. b) Funktionell-adaptive Prozesse: Systematische Längsschnittuntersuchungen an gesunden Versuchspersonen haben ergeben daß auch isolierte Haustrinkkuren funktionell-adaptive Prozesse auszulösen vermögen. Dies zeigt sich einerseits an der Mitreaktion vegetativ gesteuerter Systeme (Nebennierenaktivität Retikulozytenzahl) andererseits aber auch an einer zirkaseptanperiodischen Gliederung der nächtlichen Diureseleistung sowie einer überdauernden Steigerung des Sofortharnflusses. . . .
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