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December 2024

Zur Problematik der adaptiven Wirkung intermittierender Unterdruckexpositionen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 13 (1984) 127-135. 1984;

Abstract: Aus dem Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung der Universität Marburg/Lahn (Direktor: Prof. Dr. G. Hildebrandt) Anschr. d Verf.: Dr. Christoph Gutenbrunner Institut für Arbeitsphysiologie und Rehabilitationsforschung Marburg/Lahn Eingang der Arbeit 10. 9. 1983 * Technische Mitarbeit: E. Gonnermann. Zusammenfassung In einer Längsschnittuntersuchung wurden 7 Versuchspersonen über drei Wochen dreimal wöchentlich für jeweils zwei Stunden in einer Unterdruckkammer einem 2000 m NN entsprechenden Unterdruckreiz ausgesetzt. Als Meßwerte wurden einerseits vegetative Funktionen im auf die Expositionen folgenden Nachtschlaf und andererseits das rote Blutbild untersucht. Diese Parameter zeigten im Längsschnittverlauf eine circaseptanperiodische Gliederung von unterschiedlicher Ausprägung und Anzeichen einer funktionellen Normalisierung. Reticulozytenzahl Erythrozytenzahl und Hämatokrit stiegen darüber hinaus im dreiwöchigen Beobachtungszeitraum signifikant an. Der im Schlaf in natürlichen Höhen und in der Unterdruckkammer beschriebene Barometereffekt der Pulsfrequenz fand sich im Schlaf nach Unterdruckexpositionen allerdings nicht. Die Ergebnisse werden in einem dreistufigen Schema differenziert als Ausdruck einer Stufenfolge adaptiver Mechanismen interpretiert: Trophisch-plastische Adaptationen funktionelle Adaptationen und immediate Gegenregulationen. Summary On adaptive effects of intermittent low-pressure exposures In a longitudinal research 7 healthy subjects were exposed during 3 weeks 3 times a week for 2 hours at a time in a low-pressure chamber to a simulated heigh equivalent to 2000 m NN. As measuring values were persued vegetative functions during night sleep following the exposures an the one hand and the red blond count an the other hand. In the longitudinal section course these parameters showed a circaseptanperiodical structure of variant quality as well as signs of a functional normalization. Moreover the number of reticulocytes the number of erythrocytes and the haematocrit increased significantly during the Observation period. The "Barometereffekt" of Pulse-rate that is being described in regard to sleep in altitude as well as in low-pressure chambers could how-ever not be found during sleep alter low-pressure exposures. The results are expounded in a 3 steps scheme differetiatedly showing a sequence of adaptive mechanisms: trophic-plastic adaptation functional adaptation and immediate counterregulation. ___MH


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