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December 2024

Balneologie und Rheumatologie

Journal/Book: H u K 38 10/84 S. 394-396. 1984;

Abstract: Professor Dr. med. Arrien Evers Leitender Arzt Sanatorium Schaumburg Bad Nenndorf In den ersten Jahren dieses Jahrhunderts fanden sich Badeärzte - führend Thilenius Bad Soden - und Universitätslehrer - führend His Berlin - die sich um den Aufbau einer wissenschaftlichen Balneologie bemühten. Es wurde der Deutsche Ausschuß für die gesundheitlichen Einrichtungen in den Kur- und Badeorten gegründet. Diesem Ausschuß wurde das Deutsche Zentralkomitee für ärztliche Studienreisen und der Standesverein Reichsdeutscher Badeärzte angegliedert die ihre Geschäftsstelle gemeinsam finanzierten. Mit dem Zentralverband der Balneologen Osterreichs wurde die Zeitschrift für Balneologie Klimatologie und Kurorthygiene im Jahre 190 gegründet. Aus dem Kreis der Badeärzte in den Rheumakurorten kam der Wunsch für die Rheumatologie ein wissenschaftliches Gremium zu schaffen das dann in der Gesellschaft für Rheumatologie Formen annahm. Auch das Büro dieser Gesellschaft wurde den obigen Organisationen angeschlossen. Hierzu kam dann die Zentralstelle für Balneologie deren Aufgabe die Förderung wissenschaftlicher balneologischer Arbeiten war. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg nahm die Gesellschaft für Rheumatologie selbständige Formen an und fand lebhaftes Interesse bei vielen Klinikern; die Zahl ihrer Mitglieder überstieg nicht die Hundert. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges waren alle diese Gesellschaften zerschlagen. Nach 1946 schlossen sich die Bäder des Wesergebietes und Ostwestfalens zusammen. Dieser zunächst lose Zusammenschluß führte sehr schnell zur Gründung des Deutschen Bäderverbandes. Bei der Aufstellung der bekannten vier Säulen dieses Verbandes kam es bei einer Diskussion in der Abteilung C die die Bäderwissenschaft vertreten sollte zur Gründung einer Unterabteilung "Rheumatologie". Für die wenigen Ärzte die in diesem Arbeitsgremium zusammengeschlossen waren ergab sich bereits in kurzer Zeit die Notwendigkeit die wissenschaftliche Rheumatologie aus dem Bäderverband herauszulösen. Die Fühlungnahme mit den letzten Vertretern der alten Gesellschaft für Rheumatologie Professor Hochrein Mannheim und Professor Klinge Mainz veranlaßte Professor Schoen der ursprünglich in der Abteilung C des Bäderverbandes mitgearbeitet hatte zur Wiedergründung einer Gesellschaft für Rheumatologie. Die Mehrzahl der Gründungsmitglieder waren rheumatologisch interessierte Ärzte aus den deutschen Heilbädern und Kurorten. Von den über 400 Mitgliedern die heute dieser Gesellschaft angehören sind immer noch mehr als 25% in Badeorten als Ärzte tätig. Der damalige Vorsitzende der Abteilung C Professor Michael Bauer gehörte von Anfang an zu den Förderern der neuen Rheumagesellschaft die dann zunächst unter Leitung von Schoen Göttingen bald den Anschluß an andere internationale Rheumagesellschaften fand. ... ___MH


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