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November 2024

Ventrikuläre Arrhythmien während der Rehabilitationsphase nach Myocardinfarkt bei Alltagsbelastungen balneophysikalischen und bewegungstherapeutischen Maßnahmen*

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. Klim. 12 (1983) 434-444. 1983;

Abstract: Anschr. d. Verf.: Dr. med. K. E. Schenk Chefarzt der Klinik Wingertsberg der BfA Bad Homburg * Erste Ergebnisse der Untersuchung wurden auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Kreislaufforschung in Bad Nauheim 1981 vorgetragen. Zusammenfassung Während unterschiedlicher Tätigkeiten des Alltagslebens balneophysikalischer und bewegungstherapeutischer Maßnahmen sowie psychologischer Belastungsteste mit dem Wiener Determinationsgerät wurden bei insgesamt 357 stationär und ambulant behandelten Patienten nach einem Myocardinfarkt und bei 130 Menschen ohne Herzkrankheit Langkeit-EKG- und Telemetrieuntersuchungen durchgeführt. In der 5.- 6. Woche nach dem Myocardinfarkt fanden sich bei nahezu 30% der Infarktpatienten (aber nur bei 7 % der Gesunden) ventrikuläre Extrasystolen in einer Häufigkeit von mehr als 1:10 oder paroxysmale Kammertachycardien. (Nach der Einteilung von Lown Grad II - IV.) Ventrikuläre Arrhythmien traten bevorzugt auf bei Patienten mit vergrößertem Herzvolumen vergrößerten systolischen Zeitintervallen (PEP/LVET) und pathologisch erhöhtem diastolischen Pulmonalarteriendruck unter Ergometerbelastung also Patienten mit einer myocardialen Funktionseinschränkung. Bei Patienten mit bekannten ventrikulären Arrhythmien ließen sich die ventrikulären Extrasystolen nachweisen: im 4stündigen Langzeit-EKG lediglich in 56% der Fälle im 24stündigen Langzeit-EKG in 62 % bei Massagen 56 % Kohlesäurebädern 39 % Gymnastikübungen und Fahrradergometertraining 35 % Armbädern 35 % psychologischen Belastungstesten 34% Fußbädern 20% Belastungs-EKGs 14% und bei Ruhe-EKGs in 5 % der Fälle. Während dieser balneophysikalischen und bewegungstherapeutischen Maßnahmen traten bei den Patienten manchmal Rhythmusstörungen auf die im 24stündigen Langzeit-EKG nicht nachweisbar gewesen waren. Durch eine Langzeittherapie mit Antiarrhythmica konnten ventrikuläre Rhythmusstörungen bei der Mehrzahl der Patienten erfolgreich behandelt werden. Dagegen ließen sich bei einer Gruppe von 126 Coronarkranken ohne antiarrhythmische Therapie im 2.-3. Jahr nach ihrem Myocardinfarkt noch in 18% der Fälle gehäuft ventrikuläre Extrasystolen nachweisen. ___MH


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