Tätigkeiten des Institutes für Wasserchemie und Chemische Balneologie mit dem Lehrstuhl für Hydrogeologie und Hydrochemie der Technischen Universität (TU) München

Journal/Book: H u K 35 8/83 196. 1983;

Abstract: Ordinarius Professor Dr. Q u e n t i n München 1. Gründung Aufgaben und Entwicklung Das Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie der TU München ist das einzige naturwissenschaftliche Universitätsinstitut der Bundesrepublik Deutschland das den Begriff "Balneologie" in seinem Namen trägt. Diese Bezeichnung war möglich und veranlaßt weil der Verfasser 1965/66 bei seiner Lehrstuhlberufung bereits die Leitung der Chemischen Abteilung des Balneologischen Institutes bei der Universität München innehatte und der Wissenschaftsrat die Integration der medizinischen sowie der chemischen Abteilung dieses Institutes in die Münchener Universitäten unter Auflösung des mit der Universität nur lose verbundenen Balneologischen Institutes empfahl. So kam es zu einer Konzentrierung der Fachgebiete Hydrogeologie Hydrochemie und Chemische Balneologie mit Lehre und Forschung in einem Institut unter einem Lehrstuhlinhaber. Retrospektiv hat sich diese Verknüpfung die eine Brücke zwischen Geowissenschaften und Chemie bildet als überaus sinnvoll und fruchtbringend erwiesen. Hydrogeologie und Hydrochemie sind von Haus aus aufs engste miteinander verbunden und aufeinander angewiesen; die Einbettung der naturwissenschaftlichen Balneologie in diese Gemeinschaft ergab neue Impulse aber auch die bis heute einmalige Gelegenheit diesen Bereich in die studentische Ausbildung und die universitäre Forschung einzubeziehen. Von den über 30 Dissertationen und von den vielen Diplomarbeiten die in den vergangenen 18 Jahren am Lehrstuhl und Institut angefertigt wurden befaßten sich zahlreiche Arbeiten mit geologischen und chemischen Grundlagen der Heil- und Mineralquellen; schon bei Beginn dieser Tätigkeit zeigte sich auch daß die technologischen Probleme der Wassererschließung und Wasseraufbereitung bis hin zur Abwasserbehandlung auf der Basis naturwissenschaftlicher Gegebenheiten breiten Raum in der Lehrstuhl- und Institutsarbeit einnehmen mußten gerade ... schö

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