Das neue Kurhaus in Bad Soden am Taunus mit Taunus-Tagungszentrum und Parkhotel

Journal/Book: H u K 35 5/83 124. 1983;

Abstract: Kurgeschäftsführer Manfred D o r n a u f. Bad Soden am Taunus Während schon 1301 Sodens Laufbahn als Heilbad begann und sich in den Folgejahren ein reger Kurbetrieb entwickelt hatte dauerte es bis 1849 bis das erste Kurhaus im Schweizer Stil errichtet wurde. Es wurde - wie die 1847 fertiggestellte Eisenbahnlinie nach Frankfurt - vom Frankfurter Bankhaus Bethmann finanziert 1884 von der Gemeinde gekauft und 1898/99 umgebaut und vergrößert. Die bis dahin glänzende Entwicklung brach mit dem Ersten Weltkrieg jäh ab. In der damals wirtschaftlich schwierigen Zeit stand Soden vor der Entscheidung einen mutigen Schritt in die Zukunft zu tun oder den Anschluß an die Entwicklung der Heilbäder zu verpassen. Ende 1926 begann man deshalb mit der Modernisierung und Erweiterung des Kurhauses - ein Unterfangen das schließlich Investitionen in Höhe von 1 1 Millionen Reichsmark erforderte. Das Gebäude mit Festsaal Gesellschaftshaus und Kurhotel erwies sich als Grundstein für eine abermals positive Entwicklung und rechtfertigte damit den Mut seiner Erbauer. Man muß berücksichtigen daß 1926 die Gemeinde 3 200 Einwohner zählte und ein Haushaltsvolumen von 300 000 RM zur Verfügung stand. - Dieses Haus überdauerte schließlich sogar den Zweiten Weltkrieg in dem man es zum Hospital umfunktionierte sowie die Nachkriegszeit in der es von der Besatzungsmacht beschlagnahmt wurde. 1968 wurde aber ein Neubau erforderlich da insbesondere der Hotel- und Gastronomiebereich nicht mehr den Anforderungen entsprach. Nach den Plänen einer großen Hotelgruppe sollte ein Kurhaus und Kongreßhotel mit einem Bauvolumen von rund 150 000 m3 und einer Höhe von 50 m entstehen. Das ... schö

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