Ausbildung und Erziehung der Fachkräfte im Tschechoslowakischen Heilbäderwesen

Journal/Book: Balneologia Bohemica 12 4 99 1983 / H u K 36 4/84. 1983 / 1984;

Abstract: Forschungsinstitut für Balneologie Mariánské Làzné CSSR Zusammenfassung / Dr. rer. nat. G. Lincke Es wird ein Überblick über die Voraussetzungen gegeben die an Ärzte und medizinisches Hilfspersonal im Heilbäderwesen gestellt werden. Eine umfassende und systematische Ausbildung der medizinischen Fachkräfte mit dem Ziel einer Qualitätssicherung in der Kurbehandlung soll durch ein "einheitlich gesamtstaatlich geltendes System des Gesundheitsschulwesens" in der Tschechoslowakei gesichert werden. Für Krankenschwestern Diätschwestern und Laborkräfte bestehen "medizinische Mittelschulen mit Abitur". Die weitere praktische Ausbildung geschieht in den Heilbadbetrieben selbst bzw. für Leitende Schwestern in "Instituten für weitere Fortbildung". Die Schulung der Physiotherapeuten an "medizinischen Mittelschulen" soll ein hohes Ausbildungsniveau gewährleisten. Badefrauen werden in speziellen Lehrgängen im Heilbad selbst ausgebildet. Ärzte die in Heilbadbetrieben arbeiten gewinnen im Rahmen einer besonderen Fortbildung die durch ein Institut für Weiterbildung organisiert wird stufenweise eine mehrfache Spezialisierung. Sie können nach besonderen Lehrgängen den Titel "Facharzt für Physiatrie Balneologie und medizinische Rehabilitation" erhalten. Für Chefärzte der Kuranstalten und ihre Vertreter werden für die Vertiefung ihrer klinischen Ausbildung regelmäßig jedes dritte Jahr "Chefarzt-Lehrgänge" veranstaltet. Im weiteren Verlauf der Ausführungen werden die zahlreichen Voraussetzungen für den "Facharzt für Physiotherapie Balneologie und medizinische Rehabilitation" im einzelnen aufgelistet. Rahmenkenntnisse in speziellen Gebieten sowie ausführliche praktische und theoretische Kenntnisse in weiteren Fachgebieten die außerdem erforderlich sind um diesen medizinischen Spezialisierungsgrad zu erreichen werden in einem anschließenden Katalog angegeben. ___MH

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