Objektive Beurteilung des verbliebenen Leistungsvermögens von Herz-Kreislauf-Rehabilitanden bei derWiedereingliederung in das Erwerbsleben - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen |
Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1 /82; 28 - 30. 1982;
Abstract: Aus der Klinik "Bergisch Land" Wuppertal-Ronsdorf (Chefarzt: Ltd. Med.-Direktor Prof. Dr. R. Schmutzler) Wenn eine berufliche Rehabilitation erfolgreich sein soll müssen zunächst das verbliebene Leistungsvermögen und auch die Leistungsgrenze vor allem aber das Dauerleistungsvermögen des Rehabilitanden erfaßt werden. Hierzu bieten sich besonders Messungen von herz-kreislaufphysiologischen damit eng verbunden auch atemphysiologischen und nicht zuletzt arbeitsphysiologischen Parametern an. Wenn es gelingt eine verbindliche Aussage zu erreichen bis zu welcher Grenze der Rehabilitand energetisch belastet werden kann ohne daß pathologische Entgleisungen der in Frage kommenden Meßwerte auftreten kann daran sein beruflicher Wiedereinsatz orientiert werden. Entsprechende Untersuchungen über energetische Anforderungen einzelner Arbeitsformen liegen aus dem arbeitsmedizinischen Bereich ja vor. Es werden also - neben der üblichen klinischen Diagnostik - zunächst einmal eingehende Leistungsuntersuchungen erforderlich die mit spiro-ergometrischen Methoden durchgeführt werden. Bei einer exakt dosierten rektangulären Belastung mit steigenden Wattzahlen wird eine Vielzahl von Meßwerten laufend beobachtet registriert und beurteilt um den Moment zu erfassen wo eine herz-kreislaufbedingte Insuffizienz manifest wird. Als wesentliche Parameter seien genannt: Sauerstoffeinfuhr Kohlendioxidausfuhr Herzfrequenz Blutdruck EKG vor allem aber auch die Blutgase und der Säure-Basen-Haushalt. Die energetische Auswertung (ausgedrückt in Arbeits-KiloJoule in der Minute) ergibt zunächst die Maximalleistung bei welcher alle genannten Meßvorgänge noch im Normbereich ... hl
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