Arterielle Durchblutung unter Kryotherapie bei chronischer Polyarthritis - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 11 (1982) 196 - 201. 1982;

Abstract: Dr. W. Liman Klinik für Rheumatologie am St.-Josef-Stift Sendenhorst Zusammenfassung Die Kryotherapie wird zunehmend im Rahmen der Behandlung chronisch entzündlicher Gelenkerkrankungen angewendet. Um über die Durchblutung bei einer Chronischen Polyarthritis (C. P.) unter einer längerfristigen Eisanwendung Aufschluß zu erhalten wurden quantitative Durchblutungsmessungen bei 7 Normalpersonen und 20 an einer C. P. Erkrankten durchgeführt. Die Durchblutung wurde mittels Venenverschlußplethysmographie über dem Kniegelenk und der Wade vor und unter und bis 30 (60) Minuten nach einer 15minütigen Kryoanwendung registriert. Die Applikation des Eises erfolgte entweder über dem Kniegelenk oder der Wade des rechten Beines. C. P.-Patienten erwiesen bei gleichlokalisierter Eisauflage sowohl über dem Kniegelenk als auch der Wade eine gegenüber den Ausgangswerten eher gesteigerte Durchblutung auf. Normalpersonen besaßen unter der Kryoanwendung im Bereich der Wade eine gesteigerte Durchblutung im Bereich des Kniegelenkes eine verminderte Durchblutung die auch nach Beendigung der Eisauflage anhielt. Die Ergebnisse führen zu der Hypothese daß die Gefäße bei Chronischer Polyarthritis gegenüber Gesunden eine geänderte Ansprechbarkeit besitzen möglicherweise als Folge der bei dieser Krankheit häufigeren Vaskulitis. hl

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