Untersuchungen zur Wirksamkeit und zum Wirkungsmechanismus eines aktiven Gefäßtrainings bei chronischer arterieller Verschlußkrankheit*

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 11 (1982) 577-584. 1982;

Abstract: Aus der Internen Abteilung des Paracelsus-Institutes des Landes Oberösterreich Bad Hall (Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. E. Deutsch Vorstand d. I. Med. Univ.-Klinik Wien) *Nach einem Referat auf der ärztlichen Gemeinschaftstagung in Illmitz am 22.5.1982. Zusammenfassung Aktives Gefäßtraining kann so gestaltet werden daß es in einer 26tägigen Behandlungsperiode zu einer signifikanten Gehstreckenzunahme führt. Ergänzung des aktiven Gefäßtrainings durch Jodsolebalneotherapie scheint durch die katalytische Wirkung des Jods auf zelluläre Enzymsysteme einen additiven Effekt zu haben. Die periphere Durchblutung gemessen mit der Venenverschlußplethysmographie und mit Doppler-Ultraschall erfährt in beiden Gruppen keine signifikante Zunahme so daß als Ursache des Gehstreckenzuwachses metabolische Veränderungen mit verbesserter Sauerstoffutilisation und dadurch Abnahme des Sauerstoffverbrauches angenommen werden kann. Das beweist auch die signifikante Abnahme der ergospirometrisch gemessenen Sauerstoffaufnahme. hl

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