Zu einer physiologisch relevanten Klassifikation eines Klimas - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim.11 (1982) 238 - 240. 1982;
Abstract: Dipl.-Met. G. Jendritzky Deutscher Wetterdienst Zentrale Medizinmeteorologische Forschungsstelle Freiburg Versuche die thermischen Umgebungsbedingungen des Menschen in einer physiologisch relevanten Weise quantitativ zu beschreiben gehören zu den geradezu klassischen Themen auch in der Physikalischen Medizin. Eine Analyse des Verhaltens der meteorologischen Einzelelemente ist bekanntlich unzureichend denn der thermische Wirkungskomplex ergibt sich erst durch die kombinierte Wirkung von Lufttemperatur Luftfeuchte Windgeschwindigkeit und kurz- und IangwelligerStrahlung. Die physiologische Bedeutung dieser meteorologischen Faktoren hängt darüber hinaus noch von der inneren Wärmeproduktion des Menschen und der Wärmeisolation seiner Bekleidung ab. Sämtliche genannten Einflußgrößen werden in einem Rechenmodell für die Wärmebilanz des Menschen berücksichtigt das im Deutschen Wetterdienst unter dem Namen "Klima-Michel-Modell" entwickelt wurde (Jendritzky et al. 1979). Das Modell beruht im wesentlichen auf der Übertragung der Behaglichkeitsgleichung von Fanger (1970) auf Freilandverhältnisse. Dazu war es notwendig die Strahlungseinflüsse aus ... hl
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