UNTERSUCHUNG ZUR ELEKTRISCHEN STIMULIERUNG DES PERIPHEREN GEFÄSSYSTEMS IM HINBLICK AUF MÖGLICHKEITEN DER THROMBOSEPROPHYLAXE |
Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Eugen Fürmann aus München 1982 Zusammenfassung Im Zusammenhang mit den Möglichkeiten einer postoperativen Thromboseprophylaxe durch physikalisch-therapeutische Mittel sollte festgestellt werden ob eine transcutane Reizstromapplikation in der Lage ist die peripheren Durchblutungsverhältnisse insbesondere aber die venöse Kapazität zu beeinflussen. An jungen gesunden Versuchspersonen wurde untersucht ob während der Stromapplikation im Wadenbereich eine signifikante Veränderung der mit der Venenverschlußplethysmographie gemessenen Größen arterielle Durchblutung venöse Kapazität und venöser Ausstrom eintritt. Die Elektrostimulation erfolgte mit niederfrequenten Reizströmen (1 Hz 200 ms 1 Hz 400 ms und 4 Hz 200 ms jeweils Dreieckimpuls; 0 25 Hz 1 ms Rechteckimpuls) und mittelfrequenten Strömen mit und ohne galvanischem Basisstrom (4Hz). In keiner der hier durchgeführten Versuchsreihen konnte eine signifikante Veränderung der untersuchten Parameter gefunden werden. Eine Verbesserung der venösen Durchblutungsverhältnisse im Sinne einer Verkleinerung der venösen Kapazität und einer Beschleunigung des venösen Ausstroms ist bei Anwendung der hier getesteten Reizströme nicht zu erwarten. ___MH
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