Zum Einfluß von UV-Bestrahlung auf das Tumorwachstum - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen

Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim. 11 (1982) 217 - 219. 1982;

Abstract: Dr. rer. nat. P. Bocionek Priv. Institut f. Fotobiologie und Med. Technik F. Wolff Freiburg/Br. Die Rolle von UV-Strahlen bei der Entwicklung und beim Wachstum von Hauttumoren ist bis heute noch nicht eindeutig geklärt was vor allem für die Dosis-Wirkung-Relation gilt. So kann die Widerstandskraft des Organismus bei der Tumorbildung mit suberythemalen Dosen erhöht mit hohen UVB-Dosierungen allerdings auch erheblich reduziert werden. Auch wird die UV-Wirkung bei den beiden Hauttumorarten - dem Karzinom und dem Melanom - unterschiedlich eingeschätzt. Gründe hierfür sind u. a. die größere UV-Empfindlichkeit der Melanocyten und daß im Gegensatz zum Hautkarzinom nur ein Typ aller malignen Melanome mit einem UV-induzierten Hautschaden in Verbindung gebracht wird. Das vermehrte Auftreten und auch zunehmende Mortalität von malignen Melanomen insbesondere in den skandinavischen Ländern läßt jedoch die Weltgesundheitsbehörde vermuten daß die Entwicklung von diesen Hauttumoren mit der UV-Strahlung im Zusammenhang steht und daß zusätzliche UV-Expositionen das Risiko von malignen Melanomen erhöhen. Zur Untersuchung des Einflusses von UV-Bestrahlungen auf das Tumorwachstum bietet sich das Tierexperiment an. Über bisher vorliegende Befunde von subakuten Bestrahlungsversuchen nach Tumorimplantationen wird im folgenden berichtet... hl

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