Anwendung einer phasengetreuen nichtinvasiven neuen Meßtechnik zur Blutdruckmessung in der Abkühlphase des Saunabades und bei Ergometerbelastung nach C02-Gasbädern - - 86. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation; 8. bis 11. Oktober 1981 Aachen |
Journal/Book: Z. Phys. Med. Baln. Med. KIim.11 (1982) 204 - 205. 1982;
Abstract: Aus dem Institut für Balneologie und Angewandte Physiologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Eine neu entwickelte nicht-invasive phasengetreue Meßtechnik zur fortlaufenden Blutdruckregistrierung wurde auf ihre Eignung zur Verwendung bei Fragestellungen aus dem Gebiet der Rehabilitation und physikalischen Medizin erprobt. Bei dieser Methode wird der Druck in einer aufblasbaren Fingermanschette dem Druck in den Arterien des Fingers in der Weise nachgeführt daß die Gefäßweite dieser Fingerarterien konstant bleibt. Diese Gefäßweite wird mit einem Transmissionslicht-Plethysmographen erfaßt. In 8 normotonen gesunden männlichen Probanden (keine regelmäßigen Sauna-Besucher) im Alter von 17 -44 Jahren stieg die Herzfrequenz in der Sauna (90 °C 15 Minuten) von 78 ± 5 auf 126± 8 Schl/min an (p < 0 01) und ging im Tauchbecken (10 °C 40 Sekunden Eintauchtiefe bis Herzhöhe) auf 102 ± 7 Schl/min zurück. Der mittlere Blutdruck in der Fingerarterie blieb in der Sauna unverändert (90 ± 3 mmHg Kontrollwert gegenüber 88 ±4 mmHg nach 15 Minuten in der Sauna) aber stieg im Tauchbecken auf 148 ± 11 mmHg (p < 0 001) bei einer Amplitude von 205/123 mmHg an. In den gleichen Probanden wurde die Abkühlung im gleichen Tauchbad ohne vorhergehendes Heißluftbad an einem anderen Tag ... hl
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