Zum Wert freier und stationärer Kurmaßnahmen*)

Journal/Book: H u K 33 4/81 93 - 95. 1981;

Abstract: Dr. med. Heinz M e y e r Präsident des Verbandes Deutscher Badeärzte Bad Salzuflen *) Vortrag am 16. Februar 1981 in Bad Nauheim anläßlich des XXXII. Fortbildungskurses für Physikalische Medizin Balneologie und Bioklimatologie. Wenn über die Kur- und Heilbehandlung gesprochen wird dann unterscheiden wir in der Tat zweierlei Art von Gesundheitsmaßnahmen. Einmal die stationäre Behandlung in einer dafür geeigneten Klinik oder einem Sanatorium zum anderen die sogenannte ambulante Badekur bei der die Patienten in Kurheimen untergebracht sind. Hierbei muß gleich festgestellt werden daß die Kurortheilbehandlung in einer Klinik also in einer stationären Behandlung ein Krankenhausaufenthalt ist und die ambulante Badekur kein Urlaub oder auch kein sogenannter Kurlaub sein darf. Die Heilbehandlung in einem Kurort ist eben eine Behandlung besonderer Art die sich von der ambulanten Behandlung am Wohnort ebenso unterscheidet wie von stationärer Krankenhausbehandlung. Die Kurortbehandlung hat in unserem Gesundheitssystem in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung zugenommen. Und darum ist die Diskussion um eine optimale Heilbehandlung und damit verbunden eine erfolgreiche Wiedereingliederung der Patienten in das Erwerbsleben in den vergangenen Jahren besonders viel und leidenschaftlich entfacht worden. Und so fordern denn auch die Entsendestellen also die Versicherungsträger daß die Heilbehandlung und die sie begleitenden Maßnahmen nur dann für den einzelnen Patienten gesichert sind wenn diese Heilbehandlung gezielt für den einzelnen Patienten durchgeführt wird. Damit wollen die Rentenversicherungsträger gewährleistet wissen daß Krankheiten und Schädigungen verschiedener Art und unterschiedlicher Schweregrade wirksam behandelt werden können. Das hat dann allerdings schon seit den Rentenversicherungs-Neuregelungsgesetzen von 1956 als die sogenannten medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen eingeführt wurden ... hl

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