Notwendigkeit und Möglichkeiten der Behandlung degenerativer Wirbelsäulenveränderungen bei chronisch Nierenkranken1 |
Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 33 (1981) 431-435 VEB G. Thieme Leipzig. 1981;
Abstract: Aus dem Bereich Ambulanz (Bereichsdirektor: MR Dr. E. BURANDT) und dem Interdisziplinären Bereich (Bereichsdirektor:OMR Dr. H. MÜHR) des Bezirkskrankenhauses Potsdam 1Vortrag auf dem 8. Kongreß der Internationalen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Schweden Stockholm 25. - 29. August 1980 Zusammenfassung Oft herrscht Unsicherheit über die Ursache von Rücken- und/oder Kreuzschmerzen bei chronisch Nierenkranken. Hierbei können die degenerativen Wirbelsäulenveränderungen einen der Unsicherheitsfaktoren bilden. Bei 100 chronisch nierenkranken Patienten wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Nephrourologische Untersuchung Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule Funktionsanalyse des Bewegungssystems. Erkenntnisse für die Diagnose: Degenerative Wirbelsäulenveränderungen sind für die Therapieindikation nur im Zusammenhang mit einer subjektiven Symptomatik (Schmerzen) und gleichzeitig bestehenden Funktionsstörungen des Bewegungssystems interessant. Sonst sind sie röntgenologische Nebenbefunde. Therapeutische Möglichkeiten: Physiotherapie und manuelle Therapie nach Indikation. Mit Analgetika ist äußerste Zurückhaltung wegen möglicher zusätzlicher Nierenschäden geboten. hl
Keyword(s): Lumbago Nierenerkrankungen Wirbelsäulendegeneration Manuelle Therapie
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