Zur Frage der Prognose eines Kurerfolges beim Rheumatiker unter besonderer Berücksichtigung der Serumelektrophorese

Abstract: AUS DEM BALNEOLOGISCHEN INSTITUT BEI DER UNIVERSITÄT MÜNCHEN MEDIZINISCHE UND KLIMATOLOGISCHE ABTEILUNG Vorstand: Prof. Dr. H. v. Braunbehrens Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin verfaßt und einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Max Achilles aus München München 1981 ZUSAMMENFASSUNG 1) Es wurden die heute bestehenden prognostischen Beurteilungsmöglichkeiten des Kurerfolges bei Rheumatikern besprochen. 2) In einer Münchener Reihe wurden die Angaben von Groll über die Abhängigkeit des Albumin/Alpha-1- bzw. Albumin/Alpha-2-Quotienten von der BSG nachgeprüft und bestätigt wenn auch mit grosser Streuung. 3) Ebenfalls wurden die Angaben von Groll untersucht die besagen dass Patienten deren erhöhte Senkung sich im Kurverlauf bessert vor der Kur höhere Albumin- und tiefere Alpha-Werte auswiesen als dem Wert ihrer BSG entsprach und umgekehrt. Die von Groll gemachten Angaben konnten nicht bestätigt werden. 4) Nach Ausschluss aller anderen Erklärungen für dieses unterschiedliche Verhalten wurde dieses dadurch geklärt dass es sich in Bad Steben um eine Moorbreibadekur in einem Badeort handelte während in München die Kur ambulant mit Moorextrakt- und Moorschwebstoffbädern durchgeführt wurde. 5) Bei kritischer Sichtung der bisher vorliegenden Literatur über Moorbrei- und Moorschwebstoffbäder wurde festgestellt dass bisher nur wenig experimentell fundierte Arbeiten vorliegen. Eine statistisch auswertbare vergleichende Arbeit der serienmässigen Anwendung dieser Badearten im Sinne einer Kur liegt überhaupt noch nicht vor. ___MH

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