Körperliches Training bei Patienten mit Angina pectoris |
Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1/80 103-106 - 84. Kgr. Dtsch. Ges. Phys. Med.. 1980;
Abstract: Anschr. d. Verf.: Dr. K. E. Schenk Caspar-Heinrich-Klinik Bad Driburg Zusammenfassung Ein dosiertes Fahrradergometertraining einschl. Gymnastikprogramm sollte bei allen Patienten mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Symptomen einer belastungsabhängigen Angina pectoris langfristig unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden wenn die Patienten keine Zeichen einer manifesten Herzinsuffizienz oder andere Kontraindikationen der Bewegungstherapie aufweisen oder zwingende Gründe für die sofortige Operation vorliegen. Ein guter Trainingseffekt bzw. eine klinische Besserung der Angina pectoris Symptome im Verlauf einer längeren Trainingsperiode kann nach den allerdings an einem kleinen Patientenkollektiv gewonnenen Ergebnissen der vorliegenden Untersuchung erwartet werden bei Patienten mit gering ausgeprägten Dys- Hypo- und Akinesien der Wand des linken Ventrikels und niedrigem diastolischen Pulmonalarteriendruck unter Belastung also Patienten mit gut erhaltener Funktion der linken Herzkammer. Außerdem scheint ein erfolgversprechendes Training möglich zu sein speziell bei Patienten ohne generalisierte diffuse nicht stenosierende ateriosklerotische Wandveränderungen der Koronararterien während Grad und Ausmaß umschriebener Koronararterienstenosen Veränderungen im Belastungs-EKG und das Ausmaß subjektiver Beschwerden der Patienten offensichtlich weniger bedeutsame Auswahlkriterien für das Training darstellen. ___MH
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