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December 2024

Die Arthrolyse in der Behandlung posttraumatischer und postoperativer Knie- und Ellenbogensteifen

Journal/Book: Z. f. Phys. Med. 1/80 19-21 - 84. Kgr. Dtsch. Ges. Phys. Med.. 1980;

Abstract: Unfallchirurgische Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (Direktor: Prof. Dr. H. Tscherne) Anschr. d. Verf.: Dr. M. Rojczyk Unfallchir. Klinik d. MHH Karl-Wiechert-Allee 9 3000 Hannover 61 Vortragskurzfassung für die 84. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation vom 12. - 14. Oktober 1979 in Hannover Die operative Bruchbehandlung macht in der Regel eine frühzeitige Mobilisierung der Gelenke möglich. Die Gefahr einer Gelenkversteifung ist damit gering. Bei gelenknahen Trümmerbrüchen und bei kompliziertem Verlauf einer Bruchbehandlung bleibt jedoch das funktionelle Ergebnis oft hinter den Erwartungen von Arzt und Patient zurück. Ursache solcher Gelenksteifen sind Verklebungen und Retraktion der synovialen und fibrösen Gelenkkapsel Obliterationen der Gelenkrecessus intraarticuläre Pannusbildungen Kallusmassen und myositische Verknöcherungen sowie Schrumpfungen und Vernarbungen von Faszien und Muskeln. Die Arthrolyse stellt ein Behandlungsverfahren dar das dieser Pathophysiologie gut Rechnung trägt. HACKENBROCH definiert die Arthrolyse als "Gelenkentsperrung unter Belassung seiner natürlichen Gleitflächen" und grenzt sie damit von der Arthroplastik ab. Bei der Indikationsstellung und Patientenauswahl muß klar sein daß mit einer Arthrolyse ein langer und beschwerlicher Weg begonnen wird. Eine konsequente Nachbehandlung muß in jedem Fall gesichert sein. Wehleidige und nicht kooperative Patienten sind für diese Therapie ungeeignet. Die Nachbehandlung ist mindestens ebenso wichtig wie die Operation selbst. Am Ende der Operation werden in maximaler Streck- und Beugestellung Gipsschalen angefertigt. Vom ersten postoperativen Tag an wird die operierte Extremität mehrmals täglich unter Anwendung von Analgetika von der Streck- auf die Beugeschiene umgelagert. Sobald als möglich wird mit geführten aktiven Bewegungsübungen unter Eisanwendung begonnen. Regelmäßig sollen auch isometrische Muskelübungen durchgeführt werden. In der Reparationsphase zwischen 2. und 4. Woche mit der Gefahr erneuter Verklebungen sollte bei Funktionsverschlechterung mit einer vorsichtigen Narkosemobilisation nicht zu lange gezögert werden. Ein schriftliches Übungsprogramm während der stationären und der ambulanten Nachbehandlung ist von Vorteil. In der Zeit von Januar 1972 bis Juni 1978 wurden bei uns 33 Arthrolysen am Ellbogengelenk und 15 Arthrolysen am Kniegelenk durchgeführt. Von den 33 Patienten mit Arthrolysen am Ellbogengelenk konnten 26 von den Patienten mit Arthrolysen am Kniegelenk konnten 12 nachuntersucht werden. ... ___MH


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