Einfluß der Akupunktur und Elektroakupunktur auf die Herzfrequenz und Extrasystolen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen - Influence of acupuncture and electroacupuncture on heart rate and extrasystoles (author's transl)

Journal/Book: Wien-Med-Wochenschr. 1980 Oct 31; 130(20): 668-70. 1980;

Abstract: I. Medizinische Universitätsklinik Wien und Rehabilitationszentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter Felbring/Österreich Zusammenfassung/ C. Dietze (Jena) Es ist bekannt daß psychovegetativ bedingte Herzrhythmusstörungen als Ergebnis von Veränderungen der partiell autonomen kardialen Rhythmik durch reflektorische Regulation und zentralnervöse Kontrollfunktionen zu sehen sind. Man postuliert daß eine Stimulierung des Herzmeridians eine deutliche psychische Wirkung habe. Sowohl die Akupunktur als auch die Elektroakupunktur haben eine Affinität zum peripheren Nervensystem. An 33 Personen mit Herzrhythmusstörungen nach Myokardinfarkt wurde die Wirkung der Akupunktur und Elektroakupunktur auf Herzfrequenz und Extrasystolenhäufigkeit bei stabiler ventrikulärer Extrasystolie untersucht. Die Frequenz zeigt keinen statistischen Unterschied zur Ruheperiode unter o. g. Verfahren. Die Anzahl der Extrasystolen wird unter Akupunktur um die Hälfte reduziert und unter Elektroakupunktur auf ein Sechzehntel. Durch die Akupunktur werden Endorphine freigesetzt so daß auf neurohumoralem Wege in die Regulation des Vegetativums eingegriffen wird. hl

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