Klinische Aspekte bei der Anwendung des sowjetischen Mikrowellentherapiegerätes Lutsch-2 Teil 1

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 32 (1980) 3-14 VEB G. Thieme Leipzig. 1980;

Abstract: Aus der Poliklinik für Physiotherapie (Komm. Direktor: Dr. E. CONRADI) des Bereiches Medizin (Charité) der Humboldt-Universität zu Berlin Zusammenfassung Die Wirksamkeit des sowjetischen Mikrowellentherapiegerätes Lutsch-2 wurde mittels Temperaturmessung im kleinen Becken im Anschluß an vaginale Behandlungen überprüft. Es konnte trotz der relativ niedrigen Leistung des Gerätes bereits nach 7 Minuten eine gut spürbare Erwärmung erreicht werden. Nach einer Behandlungsdauer von 10 Minuten wurden Temperatursteigerungen um 2 5°C erreicht. Der Temperaturanstieg war von Behandlungszeit Ausgangstemperatur und der Höhe der Hochfrequenzleistung abhängig. Es wurde weiter geprüft in welchem Zeitraum die Temperaturen abklingen. Dabei zeigte sich daß erst nach 30 Minuten die Werte auf unter 1°C über Ausgangsniveau abgefallen sind. Bei fehlender Nachruhe war bereits nach 30 Minuten der Ausgangswert erreicht. Außerdem wurde die vom Gerät angezeigte Energie mit den subjektiven Angaben der Patienten verglichen und für verschiedene Behandlungsgebiete eine Empfehlung zur Dosierung entwickelt. Summary The effectiveness of the soviet microwave-therapy-device luc-2 was tested by means of measurement of therapy in the pelvis minor after treatments of the vagina. Despite the relatively low efficiency of the device a well sensible warming could be achieved already after 7 minutes. After a duration of treatment of 10 minutes increases of temperature by 2.5°C were reached. The increase of temperature depended an time of treatment initial temperature and size of the high frequency capacity. It was further tested in which period the temperatures lower. Here was shown that only after 30 minutes the values decreased to below 1°C above initial level only after 30 minutes. With lacking rest in night the initial value was reached already after 30 minutes. Apart from this the energy was compared with the subjective data of the patients and for various therapeutic areas a recommendation for dosage was developed. ___MH

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