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December 2024

Exercise performance and modifications in the thermoregulatory system (Belastungsversuche und adaptive Modifikationen in thermoregulatorischen System).

Journal/Book: 7 Part 2 Suppl.2 zu Int. J. Biometeor. Lisse 24 (1980) 42-53. 1980;

Abstract: Zusammenfassung / G. HENTSCHEL (Berlin-Buch) Nach einer Ruheperiode im neutralen Temperaturbereich (28°C) wurde die Temperatur auf 18°C gesenkt während Versuchspersonen (Männer und Frauen) ergometrisch belastet wurden langzeitig bei einer Herzfrequenz von 120/min sowie ansteigend bis zur maximalen Arbeitskapazität die etwas bei Herzfrequenzen um 170/min und bei Belastungen um 200 W oder noch darüber lag. Der Anstieg der Herzfrequenz und Arbeitskapazität erfolgten linear ebenso der Anstieg der Körpertemperatur. Diese ist einer der wichtigen leistungsbegrenzenden Faktoren (wenn Kerntemperaturen von 38°C erreicht werden unabhängig von der Dauer der Übung). Es wäre daher vorstellbar daß die Leistungsdauer verlängert werden kann wenn das thermoregulative System die Körpertemperatur niedrig halten kann oder wenn mit einer niedrigeren Ausgangstemperatur begonnen wird. Deshalb wurde bei einer zweiten Versuchsanordnung nach Ruhe bei 28°C eine Kaltexposition eingeschaltet die die mittlere Körpertemperatur um etwa 1 K senkte. Unmittelbar mit dem Beginn der Belastung folgte dann ein markanter Abfall der Kerntemperatur entsprechend der nun einsetzenden Blutzufuhr in die kühlen peripheren (Muskel-) Bereiche. Die Arbeitskapazität bei einer gegebenen Herzfrequenz war dann wesentlich erhöht. Dieser leistungssteigernde Effekt blieb bis zur Maximalbelastung erhalten. Deshalb sollte die Praktik der Aufwärmungsprozeduren vor Leistungsanforderungen ernsthaft neu durchdacht werden. ___MH


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