Erfahrungen mit der Ozon-Sauerstoff-Therapie |
Journal/Book: Erfahrungsheilkunde. 1979; 28; Heft 7: 795-799.
Abstract: Die Ozontherapie stellt heute einen nicht unerheblichen Teil des modernen medizinischen Behandlungsplanes dar und ist aus der ärztlichen Praxis schlechthin nicht mehr wegzudenken. Durch sie versuchen wir zu erreichen, daß in unserem erkrankten, funktionell und/oder organisch gestörten Organismus auf vielfältige Weise eine Gesundung eintritt.Andere Therapiearten erreichen dies auf eine andere ihnen eigentümliche Art. Das von HOFF und RITTER inaugurierte medizinische Behandlungsschema hat jeder Therapierichtung den ihr gebührenden Platz zugewiesen:1. Die künstliche Therapiea) die symptomatisch—palliative Therapieb) b) die Substitutions-Therapie 2. die Regulationstherapie a) die unspezifische Reiztherapie b) b) die spezifische Reiztherapie c) c) die NeuraltherapieAngesichts der unleugbaren, anhaltenden und progressiven Erfolge der Ozontherapie wird vorgeschlagen, diese unter 1. b) genannte Substitutionstherapie mit Vitaminen, Fermenten, Hormonen, Mineralien als Ozon-Sauerstoff-Therapie einzuordnen. Hier hat sie ihren berechtigten Platz, weil sie sowohl monosymptomatisch, polysymptomatisch, kausal und kurativ ist. Als logisches Gegenstück zur künstlichen Therapie sollte die 2. Gruppe ergänzt werden in: 2. Die "natürliche« oder " Regulationstherapie ".Alle heutigen Umwelteinflüsse haben eines gemeinsam, den Sauerstoffmangel, ungesunde Lebensweise, mangelnde Bewegung, fehlende sportliche Betätigung, unbiologische Ernährung und Umweltverschmutzung schlechthin. All dies führt letztlich zum Sauerstoffmangel des Organismus, einer der wichtigen Risikofaktoren. Durch eine gezielte Therapie sind wir heute in der Lage, durch eine vermehrte Sauerstoffaufnahme und eine Erhöhung der Sauerstoffreserven unseres Körpers die Abwehrkräfte und biologischen Fähigkeiten im Organismus zu stärken.Die Verbindung einer Ozon-Sauerstofftherapie mit der Neuraltherapie und der mehr und mehr geübten Akupunktur ist auch von der Logik her gesehen vernünftig. In schwierig gelagerten Fällen ist die Kombination mit der Homöopathie zu empfehlen, wobei z. B. bei der Arteriosklerose die zusätzliche intraarterielle Injektion von Hamamelis, Aesculus und schließlich Arnika zu empfehlen ist.
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