Über einige physische Reaktionen beim Baden im Meer1

Journal/Book: Z. Physiother. Jg. 30 (1978) 201-209. 1978;

Abstract: Aus dem Forschungsinstitut für Balneologie und Kurortwissenschaft Bad Elster (Direktor: OMR Prof. Dr. med. habil. H. JORDAN) Außenstelle für Thalassotherapie Heiligendamm. 1Nach einem Vortrag auf dem III. Gemeinsamen Symposium für Thalassotherapie der DDR und der VR Polen in Graal-Müritz vom 7.-10. 9. 1977. Zusammenfassung Im Juni 1976 wurde in einer 12tägigen Versuchsreihe die Auswirkung eines Bades im Meer auf den menschlichen Organismus an Hand verschiedener Parameter untersucht wobei 4 Versuchspersonen täglich 2mal badeten. In Anbetracht der zu dieser Zeit noch sehr niedrigen Wassertemperaturen war die Dauer des Bades auf 7 Minuten begrenzt. Dabei ließen Blutzucker Eosinophilenzahl Kortisol im Serum und Harn-pH-Wert eine starke Reaktion des Organismus erkennen. Das Verhalten von Vanillinmandelsäure (im Harn) Lysozymaktivität und Ig G deutete - besonders am Ende der Versuchsreihe - auf den Adaptationsbeginn hin. Für stärkere Reaktionen scheint aber ein Zeitraum von 12 Tagen zu kurz gewesen zu sein. Summary Im June 1976 in an experimental seies; lasting 12 days the effect of a bath in the sea on the human organism was investigated with help of several parameters. In these experiments 4 test persons bathed twice a day. Taking into consideration that at this time the water temperatures were still very low the duration of the bath was limited to 7 minutes. In these cases blood sugar number of eosinopbils cortisol in the serum and pH-value of the urine showed a strong reaction of the organism. The behaviour of the vanillin-mandelic acid (in the urine) lysozyme activity and Ig G referred - particularly at the end of the experimental series - to the beginning of the adaptation. But for stronger reactions a period of 12 days seems to have been too short. ___MH

Zurück | Weiter