DER EINFLUSS VON FICHTENNADEL-TEILBÄDERN AUF DEN WADENBLUTSTROM |
Abstract: Aus dem Institut für Medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Prof. Dr. med. H. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Wolfgang Balkow aus München 1978 Zusammenfassung An fünf weiblichen und zwei männlichen Probanden im Alter zwischen 18 und 35 Jahren wurden in 20 Versuchen mit Hilfe der Venenverschlußphlethysmographie als Impedanzphlethysmographie Durchblutungsmessungen an einem Unterschenkel vor und nach Fichtennadelextrakt-Teilbädern vorgenommen und zu gleichzeitig durchgeführten Warmwasser-Teilbädern gleicher Temperatur am anderen Unterschenkel in Beziehung gesetzt. Durchgeführt wurden die Messungen in einem voll klimatisierten Raum mit dem Doppelrheographen von Dr. SCHUHFRIED Wien der für diese Aufgabe modifiziert wurde. Zur Erlangung auswertbarer Registrierkurven waren zahlreiche Vorversuche notwendig in denen vor allem der optimale Manschettendruck ermittelt wurde. Ferner war es äußerst wichtig den Manschettendruck möglichst rasch zu erreichen die günstigste Lagerung der VP und die elektrisch und mechanisch einwandfreie Funktion der Elektroden zu erzielen. Die erhaltenen Meßdaten wurden zunächst in Anlehnung an den Normierungsmodus HILDEBRANDT untersucht. Es wurde weiterhin in zwei Rechenmethoden eine statistische Auswertung durchgeführt und auf Signifikanz geprüft. Es ließ sich eine deutliche Durchblutungssteigerung in beiden Extremitäten registrieren die bis zu 200 % über jenem Wert lag der vor dem Bad ermittelt wurde. Eine signifikante Mehrdurchblutung der mit Zusatz gebadeten Beine gegenüber den ohne Zusatz gebadeten Beinen ließ sich mit dieser Methode jedoch nicht nachweisen. Die registrierte Mehrdurchblutung wird auf einen rein thermischen Effekt zurückgeführt. ___MH
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