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November 2024

Telemetrische Untersuchungen an Kurpatienten in Bad Wörishofen beim Treppensteigen Gehen Wassertreten im Vergleich zur Ergometrie

Abstract: Aus dem Institut für Med. Balneologie und Klimatologie der Universität München Vorstand: Professor Dr. med. Drexel Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde in der gesamten Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München vorgelegt von Christl Pronnet aus München 1977 ZUSAMMENFASSUNG 1. Im Frühjahr 1975 wurden an der Kurklinik für Innere Krankheiten (Chefarzt Dr. W. Teichmann in Bad Wörishofen 29 männliche Patienten im Alter von 48 bis 60 Jahren telemetrisch untersucht. Es handelte sich um 15 Infarktpatienten deren Herzinfarkt durchschnittlich 18 5 Monate zurücklag und eine Vergleichsgruppe mit 14 Probanden die keinen Infarkt in der Anamnese aufwiesen. 2. Es wurden viermal während der Kur folgende Belastungsuntersuchungen durchgeführt: a) Treppensteigen über 2 Stockwerke; b) 195 m Gehen auf ebener Strecke; c) eine Runde Wassertreten; d) stufenweise Ergometerbelastung bei 25 50 und 75 Watt; 3. Registriert wurden : EKG Atmung peripherer Volumenpuls und Blutdruck. Die Ergebnisse beim Treppensteigen Gehen und Wassertreten wurden mit denen bei der Ergometrie verglichen. 4. Beim Treppensteigen wiesen die Befunde von Atmung Volumenpuls und Herzfrequenz auf eine biologische Leistung hin die derjenigen von 75 Watt der Ergometrie entspricht. Der steile Frequenzanstieg führte bei den Infarktpatienten zu vermehrtem Auftreten von ST-Senkungen. Eine exakte Dosierung und ein Einsetzen des Treppensteigens als Therapeutikum scheint bei Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen möglich. 5. Die Werte der Herz- und Atemfrequenz beim Gehen mit einem Tempo von 80 Schritten pro Minute werden bei 25 Watt auf dem Ergometer erreicht. Durch Gehen auf ebener Strecke kann kein therapeutischer kardiovaskulärer Effekt erzielt werden. Es wird das Gehen mit Steigungen empfohlen. 6. Beim Wassertreten kommen die Größen der Herzfrequenz der Pulswellenverzögerung der Atemfrequenz des Blutdrucks wie auch der HMV-Äquivalentwert und der geschätzte periphere Gesamtwiderstand den Befunden bei einer Fahrradergometerleistung von 50 Watt nahe. Eine exakte Dosierung und damit ein gezielter Einsatz als Training erscheint nicht möglich. Jedoch stellt in unseren Augen ein durchgemachter Herzinfarkt keine Kontraindikation für das Wassertreten dar. 7. Ein deutlicher Unterschied zwischen der Gruppe der Infarktpatienten und der Vergleichsgruppe ergab sich bei keiner Belastung. ___MH


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