Die "paradoxe Kippbewegung des Atlas" in der Funktionsdiagnostik der Halswirbelsäule |
Journal/Book: Man. Med. Heidelberg 15 (1977) 16 / Z. Physiother. Jg. 30 (1978) S. 235. 1977 / 1978;
Abstract: Médecin - Chef du Centre de Cure 68140 Munster Frankreich Zusammenfassung / J. SACHSE (Berlin) Bei Kopfvorbeuge nähern sich dorsaler Atlasbogen und Hinterhaupt im Vergleich zur Nickung wieder an (etwa gleicher Winkel wie in Neutralhaltung). Dieser Tatbestand wurde als "paradoxes Atlaskippen" bezeichnet (GUTMANN LEWIT und KRAUSOVÁ). Arlen vergleicht diese Befunde einer Bezugsgruppe (n = 100) und einer Patientengruppe (n = 600) mit gleichem Altersaufbau. Es wird das Neigungsverhältnis von Atlas und Schädel gemessen. Axis wird nicht einbezogen: Statistisch signifikante Abnahme der Kippbewegung mit höherem Alter. Bei Vergleich Bezugsgruppe mit der Patientengruppe ist die Kippung bei den Kranken signifikant seltener zwischen den über 40jährigen dieser beiden Gruppen besteht allerdings kein signifikanter Unterschied. "Fehlende Kippung bei einem jungen Individuum deutet auf gestörte Funktion." Der Arbeit wurde eine "Einleitende Stellungnahme" von G. GUTMANN vorangestellt. Mit Verwunderung liest man den Diskussionsbeitrag vorweg. ___MH
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