Dekawellen-Rasterhyperthermie Ein neues Diathermieverfahren mit homogenisierter Energiezufuhr und sehr hoher Tiefenwirkung im Körpergewebe |
Journal/Book: Zschr. Physiother. Heft 4/1977 S. 225-234. 1977;
Abstract: Aus dem Forschungsinstitut Manfred von Ardenne Dresden - Weißer Hirsch Zusammenfassung Aus Messungen an einem Gelatinephantom ergibt sich daß die Standard-Dekawellen-Diathermieverfahren neben ihrer bekannten geringen Tiefenwirkung im menschlichen Organismus eine auf mehr als 2 Zehnerpotenzen ausgedehnte Inhomogenität der Energiezufuhr in allen 3 Richtungen des beaufschlagten zylindrischen Geweberaumes besitzt. Nach Besprechung von Grundlagen der Wirbelstromhyperthermie lebender Gewebe wird darüber berichtet daß beim divergenten magnetischen Wirbelfeld durch Einführung einer relativen Rasterbewegung des Applikators in x- und y-Richtung die Inhomogenität der Energiezufuhr nicht nur in den x-y-Ebenen sondern auch in z-Richtung (zunehmende Tiefe im Körpergewebe) mit sehr hohem Grade herabgesetzt werden kann. Durch die Einführung des x-y-Rasterprinzips Verbindung mit einer besprochenen Zweisystemanordnung ergibt sich allerdings mit erhöhtem Aufwand an Sendeleistung: 1. Auch an in der Tiefe des Patientenkörpers gelegenen Geweben gelingt eine hohe und relativ homogene Zufuhr von Wärmeenergie. 2. Viel weniger und viel seltener als bisher wird die Höhe der dem Zielgewebe zugeführten Wärmeenergie durch Mitüberhitzung von hautnahem Gewebe begrenzt. ___MH
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